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Ich habe mich mit einem geliehenen Energiekosten-Messgerät (SERD EKM 2000) in unserem Büro und meiner Wohnung umgeschaut:

Ein alter Toshiba-Laptop (der nicht am Netz hängt, sondern im Schrank gelagert wird) verbraucht:

  • 4 Watt = 6,31 Euro im Jahr nur das Netzteil
  • 14 Watt = 22 Euro im Jahr der ausgeschaltete Rechner.
  • 41 Watt verbraucht er dagegen "nur" wenn er eingeschaltet ist - im Vergleich zu PCs wenig.

Fazit: wenn ich den Rechner den ganzen Tag am Netz lasse, auch wenn er aus ist, verbraucht er genausoviel Strom, wie wenn ich ihn 8 Stunden am Tag intensiv nutzen würde!

2 Kommentare

Duch den Einsatz von Energy-Star zertifizierten Bürogeräten lassen sich bis zu 80% der Stromkosten im Büro zuhause sparen. Das Energy-Star-Konsortium gibt Richtlinien heraus, nach denen sich Hersteller von Geräten richten müssen, sollen ihre Geräte den entsprechenden Aufkleber tragen.

Aber auch für das bestehende Büro gibt es auf der Seite Hinweise zum Vorgehen:

  1. Auswahl energiesparender Computer (lieber Laptops). Schon beim Kauf auf energiesparende Geräte achten: z.B. benötigt ein reiner Bürocompupter keine high-end Grafikkarte und nur einen Prozessor. Energy-Star empfiehlt sogar den Einsatz von Laptops, weil diese grundsätzlich für geringen Energieverbrauch optimiert sind.
  2. Auswahl energiesparender Monitore (lieber LCDs, die verbrauchen wenigstens 50% weniger.)
  3. Auswahl energiesparender Peripherie (lieber USB-Geräte als welche mit eigenem Trafo, lieber einen dedizierten Router als einen alten PC für diesen Job).
  4. Und im letzten Schritt: Aktivierung der Energiesparfunktionen die die Geräte bereits haben.

Stromspartipps hat auch Energie-Bewusstsein.de zusammen getragen.

Computer laufen oft den ganzen Tag (und die ganze Nacht!) obwohl niemand an ihnen sitzt.

Um diese Verschwendung zu mildern, wurde Local Cooling erfunden, ein nur 2,5MB großes Softwarepaket für Windows XP, dass dem Benutzerverhalten entsprechend immer die passende Energieeinstellung vornimmt.

Dabei gibt es verschiedene Zustände, die nacheinander druchlaufen werden:

  • Monitor aus
  • Festplatte aus
  • Herunterfahren des Rechners

Das interessante an Local Cooling ist aber, dass man wenn man es wünscht, die gesparte Energie zurück an den Server melden und damit den dortigen Zähler erhöhen kann! Die "besten" Energiesparer und die sparsamsten Firmen werden aufgelistet.
Dabei wird aufgezählt, wieviele Bäume, wieviele Gallonen Sprit (eine Gallone sind 3,8 Liter) und wieviel Kilowattstunden man schon gespart hat.

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Update 2.5.08: Der Stern berichtet, dass es eine zweite Version der Software gibt. (Lustig:

ann misst das Programm die eingesparte Energie und rechnet sie um in gesparte Kilowattstunden, in gesparte Benzingaleonen und in gerettete Bäume, die nun doch noch weiterleben dürfen.

- wusste, nicht, dass man Energie mit Harry Potters Währung messen kann).