Schlagwort-Archive: Energiekennwert

Im Rahmen der Podcast-Serie Bau-FAQ erscheint heute ein Beitrag (mehr dazu auf der Seite Serien), der sich damit beschäftigt, wie der Energieausweis vergleichbare Energiekennwerte für verschiedene Klimazonen errechnet. Podcasts sind Ton-Aufnahmen von Interviews (Podcast in unserer FAQ), die Sie auf dieser Seite abspielen oder sich herunterladen können.

Der heutige Beitrag beschäftigt sich mit den Fragen:

  • Was sagt der Energiekennwert eines Hauses aus?
  • Ist der Energiebedarf von Häusern in verschiedenen Klimazonen vergleichbar?
  • Habe ich im kalten Klima wegen des hohen Energieverbrauchs einen schlechten Kennwert?

Der Podcast Energieausweis und Klimazonen mp3 direkt herunterladen

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Energieausweis und Klimazonen (01:48 min.)
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Wenn Sie Fragen zum Bauen oder Fragen zur energetischen Sanierung haben oder Sie ein bestimmtes Thema interessiert, schreiben Sie sie in den Kommentaren auf oder senden uns eine E-Mail. Wir versuchen, Ihre häufigsten Fragen zu beantworten oder dazu ein Podcast zu veröffentlichen.

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Seit dem 1. Januar 2009 ist der Energieausweis nun für alle Wohngebäude Pflicht. Ist dieses Gesetz eigentlich bei den Hausbesitzern angekommen? In den meisten Fällen ja.

Hier noch einmal zur Erinnerung: Der Energieausweis muss bei Neuvermietung oder Verkauf eines Hauses bzw. einer Wohnung dem Mieter oder Käufer, der ein Interesse hat, vorgelegt werden. Es besteht allerdings keine Pflicht, ihn auszuhändigen und zu überlassen.
Wird der Energieausweis auf Verlangen nicht vorgelegt, ist das eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße geahndet werden kann.

Unabhängig von der Pflicht eines Energieausweises haben die ständigen Energiepreiserhöhungen der letzten Jahre viele Hauseigentümer veranlasst, über den energetischen Zustand ihres Hauses nachzudenken.

Lassen Sie sich von den Energiepreissenkungen in diesem Jahr nicht blenden! Die nächste Preiserhöhung kommt bestimmt.

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Meine Erfahrung der letzten 12 Monate zeigt, dass den meisten Eigentümern von Mietwohnhäusern klar geworden ist, dass sie ihre Wohnungen nur akzeptabel vermieten können, wenn der Energiekennwert stimmt.

Auch Besitzern von älteren Einfamilienhäusern ist die Notwendigkeit einer energetischen Sanierung bewusst geworden.

Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) hilft Hauseigentümern mit unterschiedlichen Förderprogrammen, ihre Häuser „fit für die Zukunft“ zu machen.

Nutzen Sie die zurzeit äußerst günstigen Zinsen und sichern Sie die Werthaltigkeit Ihres Hauses.

Ihre Marianne Gockeln

3 Kommentare

Die Energiekosten steigen! Anfang 2002 kosteten 3.000 Liter (33.450 kWh) Heizöl noch rund 1.080,- €; im September 2005 bis zu 2.250,- € (33.450 kWh Erdgas bis zu 2.146,- €). Das entspricht einer Preissteigerung von über 100 % in drei Jahren - Tendenz steigend!

Stellen Sie sich nun vor, wie hoch Ihre Heizkostenrechnung in 10 Jahren sein wird!

Der Verbrauch eines Autos wird in Liter/100 km angegeben; bei Gebäuden gibt man den Energieverbrauch in kWh pro m² Wohnfläche und Jahr an. Ein Liter Heizöl oder ein Kubikmeter Erdgas entsprechen etwa 11 kWh.
Beispiel: Ein vor 1980 errichtetes Einfamilienhaus verbraucht ca. 300 kWh/m²/Jahr; ein marktüblich gedämmtes Einfamilienhaus mit moderner Heiztechnik (etwa ab Baujahr 1998) verbraucht ca. 100 kWh/m²/Jahr. Dieser Wert ist bei fast allen Gebäudetypen und Baujahren erreichbar und mit besonderen Maßnahmen auch noch zu unterschreiten.

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Rechnen Sie selbst! Liegt Ihr Energiekennwert über 150, dürfte sich eine Sanierung lohnen.

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Liegt Ihr Haus noch im "grünen Bereich"? Herzlichen Glückwunsch! Geht die Skala Ihres Energiekennwertes schon in Richtung "Rot"? Dann sollten Sie mit einer Gebäudeenergieberaterin einen Gesprächstermin vereinbaren. Sie erhalten ein ausführliches Gutachten über den energetischen Zustand Ihres Hauses mit Modernisierungsvorschlägen, Kosten- und Wirtschaftlichkeitsberechnung sowie Finanzierungsmöglichkeiten.
Warten Sie nicht allzu lange! Sie heizen im wahrsten Sinne des Wortes Ihr Geld zum Fenster und zum Schornstein hinaus.

Bei umfassenden Sanierungen ist mehr als ein Handwerker gefordert. Als Gebäudeenergieberaterin übernehme ich die zentrale Koordination der benötigten Betriebe.