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Die Megagroßstädte der Zukunft wollen auch mit frischen Lebensmitteln versorgt werden, obwohl sie früheres Anbauland überwuchern. Eine Idee, zumindestens dem Platzmangel vorzubeugen ist das vertikale Gewächshaus. Pflanzen werden auf verschiedenen Ebenen übereinander angebaut. Abfließendes Wasser wird auf der nächsten Ebene weiterverbraucht. Licht wird über große Spiegel ins Innere verteilt.

Das Haus muss leicht zu bauen und günstig herzustellen sein.
Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, erfreuen sie sich dieser Vorteile:

  • Alle Vorteile von normalen Gewächshäusern: unabhängig von Wind und Wetter
  • Größere Anbaufläche auf weniger Grund und Boden
  • Wiederverwendung von Wasser (-> das schlützt auch vor Erosion!)
  • Trinkwassergewinnung durch Auffangen von Kondenswasser
  • Methanerzeugung im Kompostteil (wenn man es auch auffängt!)
  • Kurze Transportwege zum Kunden (aka Esser)
  • Ãœbungsplatz für Marsflüge (da muss man auch auf kleinem Raum Lebensmittel züchten)

Dass weniger Chemikalien eingesetzt werden müssen, bezweifel ich.

Das Projekt klingt interessant. Ich dachte jedoch bisher, dass das größte Problem bei der Nahrungsmittelerzeugung der Wassermangel und nicht der Platzmangel sei. Wenn man an Entwicklungsländer denkt, deren Felder durch gleichberechtigte Erbfolge immer kleiner werden, so klein, dass sie keine Familie mehr ernären, ist dort Platzmangel sehr wohl ein Thema (unabhängig vom Wasservorrat).

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Gefunden bei best-practice-business.de, 4.11.07.

UPDATE (3.1.08): So ein Gebäude soll nun tatsächlich gebaut werden, in Las Vegas:

  • 30 Stockwerke
  • Lebensmittel für 72 Tausend Menschen
  • $200 Millionen Investitionen
  • Verdienst im Jahr $40 Millionen (durch Lebensmittel und Tourismus)

Las Vegas hat wenig Platz, wenig Wasser aber viel Sonne. Ideale Bedingungen für ein vertikales Haus!