Im Rahmen der Podcast-Serie Bau-FAQ erscheint heute ein Beitrag (mehr dazu auf der Seite Serien), der Fragen zu Fenster bei Holzbauweise beantwortet. Podcasts sind Ton-Aufnahmen von Interviews (Podcast in unserer FAQ), die Sie auf dieser Seite abspielen oder sich herunterladen können. Der heutige Beitrag beschäftigt sich mit den Fragen:
Wie groß können Fenster im Holzbau sein?
Welche Kriterien spielen bei der Auswahl der Fenstergröße eine Rolle?
Welche Kriterien spielen bei der Ausrichtung der Fenster eine Rolle?
Welche Vorteile habe ich bei Süd/Südwest-Ausrichtung?
Was bedeutet das aus der energetischen Perspektive?
Zum direkten Abspielen einfach auf das Play-Symbol (Dreieck nach rechts) klicken.
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Fenster beim Holzbau (03:24 min.) [audio:http://www.energiespar-rechner.de/wp-content/uploads/2008/09/fenster-holzbau.mp3|autostart=no]
Wenn Sie Fragen zum Bauen oder Fragen zur energetischen Sanierung haben oder Sie ein bestimmtes Thema interessiert, schreiben Sie sie in den Kommentaren auf oder senden uns eine E-Mail. Wir versuchen, Ihre häufigsten Fragen zu beantworten oder dazu ein Podcast auf den Seiten des Energiespar-Rechners zu veröffentlichen.
Die Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen hat eine Untersuchung in Auftrag gegeben, deren Ergebnis sehr interessant ist: schon 3% aller Haushalte heizen mit erneuerbaren Energien (+200%).
Schon vor dem aktuellen Energiepreisschock haben die Menschen in Deutschland bei der Heizung massiv auf erneuerbare Energien gesetzt. Wie LBS Research auf Basis aktueller Daten des Statistischen Bundesamtes mitteilt, hat sich die Zahl der Wohnungen, die mit Holz oder sonstigen erneuerbaren Energien (Solaranlagen, Windenergie, Wärmepumpen u. ä.) beheizt werden, von 347.000 (2002) auf 1.078.000 Einheiten im Jahre 2006 mehr als verdreifacht. Der Anteil dieser Heizsysteme stieg damit in nur vier Jahren von einem auf drei Prozent an. Vorreiter dieser Entwicklung sind die Hauseigentümer in Bayern und Baden-Württemberg (siehe Grafik).
Das Bewusstsein für den Klimawandel, begrenzte Energieressourcen und drohende Preissteigerungen hat in der ersten Hälfte dieses Jahrzehnts offenbar beträchtliche Investitionen in zukunftsfähige Heizanlagen hervorgerufen. Dabei wurden bei den Einfamilienhäusern und Zweifamilienhäusern bislang die größten Fortschritte erreicht. Auf sie entfallen nach Angaben von LBS Research 86% der Wohnungen mit Heizungen auf der Basis erneuerbarer Energien. Das sind nicht nur Eigenheime. Auch von den Mietwohnungen mit solchen Anlagen entfallen rund zwei Drittel auf vermietete Einfamilienhäuser und Mietwohnungen in Zweifamilienhäusern.
Nicht überraschend ist für die LBS-Experten, dass Selbstnutzer mit einem Anteil von 72% überproportional vertreten sind. Ihr Anteil ist gegenüber 2002 sogar noch einmal um vier Prozentpunkte gestiegen. Der Grund: Sie können selbst über die Maßnahmen entscheiden, und sie profitieren unmittelbar davon, nämlich über die entsprechende Energiekosteneinsparung. Wie aus einer GfK-Umfrage im Auftrag der LBS aus dem Jahre 2007 bekannt ist, wollen Hauseigentümer künftig sogar verstärkt insbesondere auf Solaranlagen setzen.
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Wie viel sich in den letzten Jahren bei der Beheizungsstruktur bewegt hat, wird nach Auskunft von LBS Research auch aus anderen Zahlen deutlich.
So geht bei den fossilen Energieträgern der Trend weiter weg vom Heizöl, nämlich von 31,8 Prozent (2002) auf 30,2 Prozent, das sind weniger als 11 Millionen Einheiten (2006).
Die Zahl der mit Kohle beheizten Wohnungen ist in vier Jahren sogar um 35 Prozent auf nur noch 370.000 zurückgegangen; auch in den neuen Ländern spielen sie eine immer geringere Rolle.
Der einzige weitere "Gewinner" - wenn auch nur in relativ bescheidenem Umfang - ist die Gasheizung, auf die mit 17,6 Millionen fast die Hälfte aller Wohnungen in Deutschland entfallen.
Die Zahl der mit Fernwärme beheizten Objekte, die vor allem im Osten große Bedeutung haben, ist dagegen mit 4,8 Millionen genauso konstant geblieben
wie die knapp 1,5 Millionen Wohnungen mit Stromheizung.
Die Aussichten für eine weitere Aufwärtsentwicklung der erneuerbaren Energien in Wohngebäuden sind günstig. Die LBS-Immobilienexperten verweisen in diesem Zusammenhang auf eine aktuelle Allensbach-Umfrage im Auftrag der Bauindustrie, wonach 93% der Bevölkerung den Ausbau erneuerbarer Energien für eine wichtige Klimaschutzmaßnahme halten. Dieser Wert liegt eindeutig über den Quoten für alle anderen möglichen Ansätze.
Auch das Bewusstsein, dass man selbst etwas zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen muss, ist weit verbreitet. 77 Prozent wissen außerdem, dass der Einsatz erneuerbarer Energien beim Neubau oder dem Umbau von Gebäuden finanziell gefördert wird.
Energynet berichtet am 5.8.08 über eine weitere Möglichkeit, Windrädern den Schrecken zu nehmen: Antischall. Schallwellen (für Anlieger: Lärm) entstehen bei den Windturbinen zum einen im Getriebe, zum anderen beim Luftfluss um die Rotoren.
Dem Lärm der Getriebe gehen Wissenschaftler aus Dresden nun mit Antischall an den Kragen: Sensoren nehmen laufend auf, wie sehr das Getriebe vibriert. Mit Hilfe von "Piezoaktoren" werden die gegenteiligen Schallwellen zum Getriebelärm erzeugt und beide heben sich gegeneinander auf.
Bei einem Ausflug unlängst in die Rheinische Tiefebene habe ich modernste Windturbinen gesehen, deren Rotoren an den Spitzen Wellen aufwiesen. Dies ist eine Möglichkeit den Lärm der abreißenden Luft an der Spitze des Rotor-Blatts zu verhindern. (Die Flügelspitzen sahen in etwa aus, wie die von Vögeln, bei denen sich die Spitze der letzten Feder nach oben verbiegt.) Leider habe ich davon kein Bild gefunden.
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