Online Berechnung Standbykosten

Die wahren Kosten von Standby

In unseren Haushalten stehen viele Geräte, die wir nur wenige Stunden am Tag benutzen, die aber immer "an" sind, weil sie keinen richtigen Ausschalter mehr haben. Auch wenn jedes dieser Geräte nur wenige Watt an Leistung verbraucht, summiert sich der Verbrauch doch bis zum Ende des Jahres.

Geben Sie einfach ein, wieviel Watt Ihr Gerät im Standby-Zustand verbraucht und wieviele Stunden am Tag sie es nicht benutzen.

Standby-Verbrauch [?] Watt
Dauer [?] Stunden pro Tag
Strompreis [?] Euro

Kommentare und Hilfe

Jedes Watt an Leerlaufleistung, das sie im Jahr verbrauchen, kostet Sie ca 2,5 € (Dabei gilt ein Watt Standby-Leistung schon als vorbildlich!). Wie viele Gerüte hat man aber? Und wie viele davon verbrauchen mehr als ein Watt?

Die folgende Tabellen können Ihnen als Hinweis dienen (www.baugesellschaft-filser.de und beim SWR (PDF)).

Pseudo-Ausschalter

Gerüte können im Standby-Zustand sein, ohne dass man das an einer kleinen Leuchte sieht! Im Prinzip sind alle Gerüte, deren Stecker in der Steckdose ist, auf Standby, wenn sie keinen echten Ausschalter haben.
D.h. wenn Ihr Gerüt eine leicht zu drückende Taste hat, die nicht einrastet, dann ist das Gerüt sehr wahrscheinlich im Standby und verbraucht Strom, ohne dass Sie es nutzen!

Schalten Sie Gerüte richtig aus mit einer Steckdosenleiste mit Schalter aus unserem Shop.

Anzeige

Selber messen

Messen Sie den Standby-Verbrauch Ihrer Haushaltsgerüte mit einem praktischen Energiekosten-Messgerüt. Aber wundern Sie sich nicht, wenn die gemessene Leistung viel höher ist als die von den Herstellern angegebene Wirkleistung. Die Scheinleistung ist nümlich die geometrische Summe aus Wirkleistung und Blindleistung. Wikipedia sagt zur Blindleistung:

Die Blindleistung wird über das Versorgungsnetz bezogen, wenn Spannung und Strom das gleiche Vorzeichen haben und wieder zurückgespeist, wenn die Vorzeichen gegensützlich sind. Die Blindleistung ist jener Anteil der Scheinleistung, der periodisch zwischen Erzeuger und Verbraucher hin- und herpendelt und somit keine Arbeit verrichtet.

Sprich: die Blindleistung füllt bei der Messung und Abrechnung durch den Energieversorger nicht ins Gewicht. Tatsüchlich gezühlt und abgerechnet wird die Wirkleistung.

4 Gedanken zu “Standbykosten

  1. Pingback:

  2. Werner Willuweit

    Wirklich interessant sind Standby-Verbräuche, die eigentlich unumgänglich sind. Beispiele sind Bewegungsmelder, Funksteckdosen und digitale Zeitschaltuhren. Diese würden ihren Zweck verfehlen, wenn man sie vom Netz trennt. Ganz schlimm ist es, wenn im standby mehr verbraucht wird als im Normalbetrieb ( Gute-Nacht-Licht mit Bewegungsmelder). Überlegungen zur Scheinleistung und deren Messung gehören übrigens nicht herher. Man kann schließlich nicht mit dem Multimeter einfach die Wirkleistung messen, wenn ein Kondensator im Spiel ist (Kondensatornetzteil).
    In 25 Jahren hat mich mein Bewegungsmelder an der Garage ca. 40 Euro gekostet, das automatische Garagentor ca. 250 Euro.
    Aber jetzt ist Schluß: Alle oben genannten Gerätebeispiele wurden durch eine kleine Schaltungserweiterung von mir zum Sparschwein. Jedes Gerät braucht nur 0,05 Watt im Wartebetrieb. Warum macht das unsere Industrie nicht auch?
    Man ist sogar noch Stolz darauf, wenn ein Bewegungsmelder "nur" 0,7 Watt braucht. Meine Messungen wurden übrigens mit einem hochwertigen Gerät von ELV gemacht, das auch 0,1 Watt messen kann.
    Schlimm ist es auch, wenn Werte zum Leistungsbedarf gelogen sind und man sich auf die fehlerhaften chinesischen Herstellerangaben beruft ("0,1 Watt" an Stelle der wirklichen 0,6 Watt).
    In meinem Haus habe ich 20 kleine "Helferlein" installiert und spare etwa 125 Euro im Jahr. Es ist ein lohnendes Hobby.

  3. Frank Koßmagk

    Sehr geehrter Herr Willuweit,

    Ihren Beitrag finde ich sehr interessant - bin aber selbst nicht in dem Fachgebiet zu Hause.
    Sie sprachen von 20 kleinen Helferlein; ich möchte mich gern mit Ihnen austauschen.
    Ist das möglich?

    Ãœber eine Antwort von Ihnen freue ich mich.

    Mit freundlichem Gruß
    Frank Koßmagk

  4. Pingback:

Schreibe einen Kommentar