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Das neueste 1 Liter Auto von GM, der Volt (msnbc) wurde heute präzisiert (gehört haben wir davon schon vorher).

Der Volt ist ein Elektro-Hybrid-Auto, allerdings ist anders als beim Toyota Prius der Elektromotor der Hauptmotor. Ein kleiner Benzinmotor springt immer dann an, wenn die Batterie leer ist. Eine Batterieladung soll für 40 Meilen (das sind ca 65km) reichen.

Mir würden 65km ganz bestimmt reichen. Hier im Ruhrgebiet fahre ich meistens so um die 50 (25 hin und 25 wieder zurück). Ohne Sorge auf dem Trockenen zu stehen, könnte ich das Auto überallhin mitnehmen.

Der Volt hat eine "schlaue" Ladeautomatik, die genau dann die Batterie lädt, wenn keine Stromverbrauchs-Spitzen (tagsüber, am Feierabend) zu erwarten sind.

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Der Volt soll im Moment 40.000 Dollar kosten. Das sind heute (11.8.) 28.000 Euro.

Lohnt sich denn die Anschaffung eines solchen Autos? Weil wir für genau diese Frage den Auto-Vergleichsrechner programmiert haben, habe ich die Zahlen gleich mal eingegeben und damit gespielt.

Wenn man den Volt mit einem Blue-Motion Golf vergleicht (3,8 Liter Diesel auf 100km, geschätzte 20.000 Euro, Fahrtbericht beim Stern), dann muss sich der Volt-Besitzer schon fast 10 Jahre gedulden, bis sich die Mehrkosten für das Elektroauto amortisiert haben (bei 30.000km im Jahr).

Gibt die Bundesregierung 5.000 € zu Elektroautos hinzu (von Plänen hört man im Spiegel), verbessert sich die Quote auf sagenhafte 3 Jahre. Auch wenn man nur durchschnittlich viele Kilometer fährt (15.000), amortisiert sich der Volt noch innerhalb von 5,5, Jahren.

Schade, dass erstmal nur 10 Stück in der Woche gebaut werden (die ersten 80 sollen ausgiebig getestet werden, bevor das Auto in die Serienfertigung kommt).

Ende nächsten Jahres soll der Volt in Amerika in die Autohäuser kommen.

Schauen wir mal. Spannend wird es auf jeden Fall!

4 Kommentare

Der Stern hat heute ein interessantes Problem aufgegriffen: Was passiert eigentlich mit den Elektroautos und Hybridautos der ersten Generation, wenn es neue, bessere, schönere, schnellere, sparsamere, ... Fahrzeuge gibt? Schließlich ist ein extremer Werteverfall bei Elektrogeräten wie Computern, Cameras und Handys Standard.
(Im Artikel finden sich auch weitere Informationen aus dem aktuellen Markt für Hybridfahrzeuge - ich fand ihn lesenswert.)

Der Autoexperte Professor Dudenhöffer von der FH Gelsenkirchen ist sich aber sicher, dass Hybridautos wertstabil sind, solange nicht "plötzlich nach 6 Jahren" ein grundsätzlicher Fehler an ihrer Technik herauskommt.

Das wollte ich mal nachvollziehen und habe in einem Autoportal nach neuwertigen und gebrauchten Toyota Prius und VW Golf geschaut.

AutoPriusGolf
Verbrauch auf 100km5,1l6,9l
Preis neuwertig25.000€15.000€
Preis Bj 20018.000€5.000€
Wertverlust68%66%

Diese ganz groben Zahlen beweisen, dass im Moment der Prius ziemlich den gleichen Wertverlust hat wie ein Golf. Und der Zeitraum für "plötzliche" Erkennung von prinzipiellen Schwachstellen am Prius ist nach 7 Jahren wohl auch abgelaufen - einige der Wagen, die für 8.000€ angeboten wurden, hatten an die 200.000km gelaufen!

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Ich habe nachgerechnet mit unserem Rechner für den Auto-Neukauf, ob sich ein Hybridauto lohnen würde, dass 10.000€ Aufpreis kostet. Leider amortisiert sich das nicht. Auch nicht, wenn man 100.000km im Jahr fährt.

Habe ich mich in den Zahlen vertan? Nein, auch auf der Homepage von Toyota werden die Preise für einen neuen Prius mit mindestens 24.500€ angegeben.
Darf ich einen Prius nicht mit einem herkömmlichen Golf vergleichen? Ich weiss nicht, ob dieses Fahrzeug von innen einem Oberklasse-Wagen ähnelt....

Update (28.5.2008): Bei Treehugger gibt es die Feier des eine Millionsten Prius und eine interessante Diskussion zum Thema. Ein Kommentator schreibt, dass ein gebrauchter Prius mit 160.000km noch 70% des Neupreises wert wäre!

Update (7.7.08): Die dritte Generation des Prius soll nach Meldungen von abc mit Photovoltaik-Panelen ausgestattet sein. Diese sollen die Klimaanlage betreiben (ist eigentlich auch genau richtig - wenn die Sonne scheint braucht man die Anlage, wenn nicht, eher weniger). Der anonyme Sprecher von Toyota gibt aber zu, dass im Moment mit Solarzellen wohl nicht mehr als die Klimaanlage betrieben werden könnte (z.B. kein Antrieb).

Hier eine kurze Erläuterung, wie man Erdgas tankt, von unseren Freunden, die einen serienmäßigen Erdgas-Kleinwagen besitzen (es ist ein Fiat Punto natural Power - technische Infos - auf der Seite des Herstellers finde ich leider nichts).

Benzin- und Gas-Tankstutzen nebeneinander

Ein Erdgasfahrzeug hat irgendwo einen Einfüllstutzen für das Gas. Bei unserem Auto ist der direkt neben dem normalen Tankstutzen.

An der Erdgas-Tankstelle findet man dann das passende Gegenstück. Wenn man nicht grade einen LKW fährt sollte man den kleineren Stutzen nehmen, der große passt nicht.

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Erdgas-Tankstutzen für Autos und LKW

Man setzt den Füllstutzen auf das passende Gegenstück am Auto und dreht den Hebel um 180°. Dadurch schiebt sich der silberne Aluminium-Zylinder nach vorne und stellt dadurch eine drucksichere Verbindung her.

Drucksicher ist in diesem Fall wichtig, da Erdgas sich nicht unter Druck verflüssigt. Die Betankung erfolgt mit ca. 320-330 bar. Der normale Druck in dem Tank beträgt 220bar.

Angeschlossener Tankstutzen

Das Ende der Betankung wird meist durch eine Lampe angezeigt. Nur mal eben halb voll tanken geht bei den meisten Erdgastankstellen nicht.
Bei uns macht das aber nichts, da eine volle Tankfüllung meist nur 8-10 Euro kostet.

Druckanzeige

Nachdem der Tankvorgang abgeschlossen wurde, löst man die Verriegelung indem man den Hebel die 180° zurückdreht und den Füllstutzen abzieht.

Tobias