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Stell dir vor, der Strom fällt aus – mitten in einer wichtigen Aufgabe oder einem gemütlichen Abend. Was dann? Vielleicht hast du schon von Notstrom, Ersatzstrom oder Inselstrom gehört. Diese Begriffe klingen ähnlich, bedeuten aber etwas ganz Unterschiedliches. In diesem Artikel klären wir, was dahintersteckt und wann du was brauchst.

Stell dir vor, der Strom fällt aus – mitten in einer wichtigen Aufgabe oder einem gemütlichen Abend. Was dann? Vielleicht hast du schon von Notstrom, Ersatzstrom oder Inselstrom gehört. Diese Begriffe klingen ähnlich, bedeuten aber etwas ganz Unterschiedliches. In diesem Artikel klären wir, was dahintersteckt und wann du was brauchst.

Was ist Notstrom?

Notstrom ist, wie der Name sagt, eine Notlösung. Stell dir vor, dein Zuhause oder dein Unternehmen ist plötzlich ohne Strom. Ein Notstromsystem, meist ein Generator, schaltet sich dann ein, um die wichtigsten Geräte wie Kühlschrank, Heizung oder medizinische Geräte weiter zu betreiben.

Das Besondere: Notstrom springt automatisch an, sobald der Strom weg ist. Es funktioniert also wie ein unsichtbarer Schutzengel für dein Zuhause oder deinen Betrieb. Allerdings läuft Notstrom nur für eine begrenzte Zeit und versorgt nur ausgewählte Geräte.

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Und was ist Ersatzstrom?

Ersatzstrom geht einen Schritt weiter. Während Notstrom nur in der Not hilft, kann Ersatzstrom eine komplette Stromversorgung übernehmen – auch für längere Zeit.

Ein Beispiel: Auf Baustellen oder bei Outdoor-Veranstaltungen wird oft Ersatzstrom genutzt, weil es dort keine reguläre Stromversorgung gibt. Ersatzstrom wird meist manuell eingeschaltet und ist flexibel einsetzbar, aber nicht immer automatisch verfügbar wie Notstrom.

Inselstrom – Autarkie pur

  • Notstrom: Ideal, wenn du im Ernstfall wichtige Geräte schützen willst. Perfekt für Zuhause oder kleine Unternehmen.
  • Ersatzstrom: Flexibel und praktisch, wenn du temporär Strom brauchst, etwa auf Veranstaltungen oder Baustellen.
  • Inselstrom: Für alle, die unabhängig und nachhaltig leben möchten – oder dort, wo es kein Netz gibt.
  • Stell dir dein Leben ohne Strom vor

    Kein Licht, keine Heizung, kein Internet. Ein Schreckensszenario, das zeigt, wie wichtig die richtige Energieversorgung ist. Egal, ob Notstrom, Ersatzstrom oder Inselstrom – jedes System hat seinen eigenen Vorteil. Und die Wahl hängt davon ab, wie du Energie nutzen möchtest.

    Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie du bei einem längeren Stromausfall klarkommen würdest? Vielleicht ist jetzt der Moment, ein bisschen vorauszuplanen – deine Zukunft wird es dir danken!

    Dies ist ein Gastartikel von Tanja Schwarz von
    Heliotherm Wärmepumpentechnik Ges.m.b.H
    .

    Im Einklang mit der Natur heizen – es klingt so schön und für viele Laien gleichzeitig utopisch. Schließlich sind weder Heizöl noch Erdgas besonders umweltfreundliche Alternativen. Genau hier kommen Wärmepumpen ins Spiel. Denn sowohl Erdreich, Luft als auch Wasser stehen in unseren Kreisen praktisch unbegrenzt zur Verfügung und erhalten durch ihre Nutzung keinen Schaden. Aus diesem Grund lässt sich hier viel umweltfreundlicher agieren und der finanzielle Aspekt ist nicht zu vernachlässigen.

    Die Funktion der Wärmepumpen
    Man kann sich eine Wärmepumpe vorstellen wie einen Kühlschrank – nur eben umgekehrt. Die Wärmepumpe ist ein geschlossener Kreislauf aus einer Wärmequellenanlage, einer Wärmepumpe und dem Wärmeverteil- und Speichersystem. Einer natürlichen Wärmequelle wird Wärme entzogen, um sie für den Heizbetrieb zu nutzen.

    Ein Kältemittel hat die Aufgabe, die Wärme zu übertragen und zu transportieren. Im Verdampfer kocht das flüssige Kältemittel schon bei sehr niedrigen Temperaturen und wird gasförmig. Durch die Komprimierung im Verdichter steigt die Temperatur des Gases weiter und wird im Wärmetauscher auf das Heizsystem übertragen.

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    Welche Arten von Wärmepumpen gibt es?

    Es gibt 3 verschiedene Arten von Wärmepumpen:

    • Die Luftwärmepumpe: Die Installation von Luftwärmepumpen verursacht die geringsten Kosten, da keine Bohrungen notwendig sind, keine Kollektoren verlegt werden müssen und man auch keine Genehmigungen benötigt. Die Luftwärmepumpe gewinnt ihre Energie aus der Außenluft.
    • Die Wasserwärmepumpe: Eine Grundwasser Wärmepumpe zu erschließen, ist mit höherem Aufwand verbunden. Meist müssen Brunnen gebohrt werden, was nicht immer und überall möglich ist. Dafür wird man mit der am effizientesten arbeitenden Wärmepumpe belohnt.
    • Die Erdwärmepumpe: Ãœber Erdreichkollektoren und Erdwärmesonden wird die im Erdreich gespeicherte Sonnenenergie nutzbar. Das Erdreich ist eine sehr dankbare Wärmequelle, da die Bodentemperatur das ganze Jahr über relativ konstant ist.

    Vor- und Nachteile von Wärmepumpen

    Wie jedes Heizsystem bringen auch Wärmepumpen ihre speziellen Vor- und Nachteile mit. Diese variieren zwar je nach Modell, doch ein paar Eigenschaften haben sie gemeinsam.

    Vorteile

    • Für Wärmepumpen sind staatliche Förderungen möglich.
    • Mit der Wärmepumpe lässt sich viel Geld sparen, da die Betriebs- und Wartungskosten vergleichsweise gering sind.
    • Sie sind ökologisch sinnvoll, da sie mit erneuerbaren Energien arbeiten.
    • Meist erhält man günstige Stromtarife für Wärmepumpen.
    • Sie machen den Betreiber unabhängig von fossilen Brennstoffen und dem Öl- und Erdgasmarkt.

    Nachteile

    • Die Anschaffungskosten sind im Vergleich zu herkömmlichen Heizgeräten etwas höher.
    • Nur bei zuverlässigen Herstellern und speziell geschulten Installateuren kann die Wirtschaftlichkeit garantiert werden.

    Für wen eignen sich Wärmepumpen?
    Wer gerade dabei ist, ein Eigenheim zu planen, hat die besten Voraussetzungen für eine Wärmepumpe. Aber auch bei der Sanierung eines Altbaus ist das Heizsystem eine gute Ergänzung. Allerdings empfiehlt sich eine Wärmepumpe nur bei wärmegedämmten Häusern! Besonders effizient funktionieren sie auch bei möglichst großflächigen Heizsystemen, beispielsweise bei einer Fußbodenheizung.

    Bei der Entscheidung für eine Wärmepumpe spielen mehrere Faktoren eine nicht ganz unwichtige Rolle. Zum einen ist die Entscheidung abhängig vom Budget. Danach muss noch herausgefunden werden, ob genug Platz für Erdkollektoren oder Erdsonden vorhanden ist, beziehungsweise ob es möglich ist, einen Brunnen zu bauen, um das Grundwasser anzuzapfen. Luft Wärmepumpen sind praktisch immer möglich.

    Preise und ökonomisches Potenzial von Wärmepumpen

    Wie viel die Anschaffung kosten wird, hängt davon ab, welche Art der Wärmepumpe es werden soll. Luftwärmepumpen sind eher unkompliziert in der Anschaffung, während Wasserwärmepumpen, für die erst ein Brunnen gebaut werden muss, teurer in der Anschaffung und der Installation ausfallen.
    Ob sich die Wärmepumpe auszahlt, hängt von der Leistung ab, die sie tatsächlich bringt. Hier kommt es auf die Jahresarbeitszahl an.

    Umweltfreundliche Alternative zu anderen Heizsystemen
    Wie bereits erwähnt, ist die ökologische Nachhaltigkeit ein wichtiger Anreizfaktor für Wärmepumpen. Als Wärmequellen dienen Außenluft, Erdreich oder Grundwasser – allesamt erneuerbare Energien, die fast unbegrenzt zur Verfügung stehen.
    Heizöl und Erdgas werden somit nicht mehr benötigt. Zudem entstehen durch die Wärmepumpe weniger CO2-Emissionen und keine Verbrennungsrückstände. Die gesetzlichen Anforderungen aus dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWÄrmeG) und der Energieeinsparverordnung (EnEV) werden von den Wärmepumpen voll und ganz erfüllt.

    Wärmepumpen stellen eine umweltschonende Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen dar. Sie erweisen sich als praktisch und ressourcenschonend. Ein besonderer Anreiz für Wärmepumpen ist auch, dass sie das Haushaltsbudget schonen – unter den richtigen Voraussetzungen. Hier gilt es, sich für das richtige Modell zu entscheiden und alle Maßnahmen zu treffen, die die Arbeit der Wärmepumpe unterstützen.