Bauen und Investieren

Die Informations Gemeinschaft Passivhaus Deutschland macht darauf aufmerksam, dass am nächsten Wochenede (vom 9. bis zum 11.11.) die "Tage des Passivhauses" stattfinden. Weltweit nehmen ca 400 Passivhäuser teil. Nicht nur Wohnhäuser, auch Büros, Schulen, Sportanlagen oder Fabriken können besucht werden. Welche Gebäude besichtigt werden können steht unter http://www.passivhausprojekte.de/ (hier im PLZ-Bereich 4 gibt es 56 Objekte!).

Die IG Passivhaus gibt auch Zahlen heraus:

Ein Passivhaus mit 150 Quadratmetern benötigt umgerechnet gerade einmal 225 Liter Öl im Jahr, um warm zu bleiben. Ein Altbau
gleicher Größe verheizt dafür oft über 3.000 Liter. Die Mehrinvestitionen für Passivhausqualität liegen bei fünf bis zehn
Prozent der normalen Baukosten.

(Auch energynet berichtet)

Quelle: Presseportal, IG Passivhaus, 1.11.07

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Energiesparen lohnt sich: ZDF.umwelt und die vom Bund geförderte Klimaschutzkampagne suchen die besten Energiesparer, die ihre Energie- und CO2-Bilanz nachweislich verbessert haben. Auf welchem Wege ist egal: Ob mit Gebäudedämmung, stromeffizienten Haushaltsgeräten oder verändertem Heiz- und Reiseverhalte. Bis zum 4. April 2008 können sich angehende Energiesparmeister unter www.klima-sucht-schutz.de bewerben. Zu gewinnen gibt es Geld- und Sachpreise in Höhe von insgesamt 50.000 Euro.

Teams oder Einzelpersonen können sich für einzelne Kategorien wie Modernisierung, Strom, Mobilität oder Nachhaltigkeit bewerben. Der Wettbewerb wird am Sonntag, den 28.10. offiziell bei ZDF.umwelt um 13.15 Uhr eingeläutet.

Quelle: Presseportal.de, co2online gemeinnützige GmbH, 25.10.07

Die eingetragenen Ulmer Kaufleute Dipl.-Wirtsch-Ing.(FH) und Hubert Ketterer (enarqum) berichten für ihre Aktion "Ulm spart Energie" über die Details zum Energieausweis für Wohngebäude und Geschäftsgebäude die man wissen muss.

Am 01.10.2007 tritt die überarbeitete Energieeinsparverordnung (EnEV 2007) in Kraft. Dadurch wird die gesetzliche Grundlage zur Einführung von Energieausweisen für Bestandsgebäude geschaffen, welche für Neubauten seit 2002 vorgeschrieben sind.

Der Energieausweis ist Pflicht ab:

  • Juli 2008 für Wohngebäude der Baufertigstellungsjahre bis 1965
  • Januar 2009 für später errichtete Wohngebäude
  • Juli 2009 für Nichtwohngebäude

Es gibt zwei Varianten des Energieausweises, den bedarfsorientierten- und den verbrauchsorientierten Energieausweis:

  • Bedarfsausweis: betrachtet die Gebäudehülle, die verwendeten Baumaterialien und die Heizungsanlage. Dadurch wird der Wärmeverlust des Gebäudes berechnet. Das Ergebnis ist ein objektives Bild der energetischen Qualität des Gebäudes.
  • Verbrauchsausweis: basiert auf der Heizkostenabrechnung der letzten drei Jahre. Daraus wird der Energieverbrauch pro Quadratmeter ermittelt.

Für bestimmte Gebäude ist der Bedarfsausweis Pflicht:

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  • Pflicht: Wohngebäude mit bis zu 4 Wohnungen (Bauantrag vor 01.11.1977, nicht modernisiert)
  • Wahlfreiheit zwischen Bedarfs- oder VerbrauchsausweisAlle anderen Wohn- und Nichtwohngebäude sowie die oben Genannten, die entsprechend den Vorgaben aus der Wärmschutzverordnung (11.08.1977) modernisiert wurden.

Quelle: OpenPR.de, enarqum, 23.10.2007