Energie

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit ist, stellt sich die Frage: Was ist die beste Energiequelle für unser Zuhause? Sonnenstrahlen und Windzauber stehen sich in einem freundschaftlichen Wettstreit gegenüber. Während die eine Kraft in strahlendem Licht erblüht, tanzt die andere in den Lüften. Lass uns eintauchen in das Duell der Hausenergie und herausfinden, wer den Sieg davontragen wird!

Sonnenstrahlen oder Windzauber: Wer gewinnt das Rennen?

Die Sonne, dieser glühende Gigant am Himmel, spendet nicht nur Licht und Wärme, sondern auch eine Fülle von Energie! Photovoltaikanlagen nutzen die Sonnenstrahlen, um Strom zu erzeugen, und das mit einer beeindruckenden Effizienz. In vielen Regionen gibt es zudem Förderprogramme, die die Installation von Solarpanelen unterstützen. So bringt die Sonne nicht nur Energie, sondern auch finanzielle Vorteile ins Spiel. Ist es da nicht verlockend, sich eine solare Zukunft zu sichern?

Auf der anderen Seite haben wir den Wind, der mit seinem sanften, aber kraftvollen Hauch die Turbinen antreibt. Windkraftanlagen können in windreichen Gebieten beeindruckende Mengen an Strom erzeugen. Das Brummen der Rotoren wird zum musikalischen Hintergrund eines nachhaltigen Lebensstils. Zudem ist Wind eine unerschöpfliche Ressource – die Bögen des Windes sind so vielfältig wie die Natur selbst. Wer könnte also dem Zauber der frischen Brise widerstehen?

Letztendlich hängt der Ausgang dieses Duells von der Umgebung und den individuellen Bedürfnissen ab. In sonnigen Regionen könnte die Sonne den ersten Platz beanspruchen, während windige Küstenorte die Vorzüge der Windkraft zu schätzen wissen. Es ist faszinierend zu sehen, wie beide Energiequellen in ihrem eigenen Element glänzen und uns inspirieren, nachhaltiger zu leben.

Anzeige

Energie für dein Zuhause: Strahlende Sonne oder frischer Wind?

Wenn du darüber nachdenkst, wie du dein Zuhause mit Energie versorgen kannst, kommen viele Faktoren ins Spiel. Die Geographie spielt eine entscheidende Rolle: Lebst du in einer sonnigen Region, in der die Sonne fast das ganze Jahr über scheint? Dann ist die Installation von Solarpanelen eine hervorragende Idee. Diese leuchtenden Platten auf deinem Dach haben die Fähigkeit, deine Stromrechnung erheblich zu reduzieren und dein Zuhause umweltfreundlicher zu gestalten.

Aber was passiert, wenn du in einem windigen Gebiet wohnst? Hier könnte ein Windkraftsystem die Antwort auf deine Energiebedürfnisse sein. Die Installation von kleinen Windkraftanlagen kann dir nicht nur Unabhängigkeit von herkömmlichen Stromanbietern bringen, sondern auch dazu beitragen, dass du deinen ökologischen Fußabdruck minimierst. Die Kombination von frischem Wind und nachhaltiger Energie ist ein wahrhaft magisches Duo.

Die Entscheidung zwischen Sonne und Wind ist letztlich eine persönliche. Beide Methoden bieten nicht nur eine umweltfreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen, sondern auch die Möglichkeit, aktiv an einer nachhaltigeren Zukunft zu arbeiten. Egal, ob du dich für die strahlende Sonne oder den frischen Wind entscheidest, du trägst zu einer besseren Welt bei!

Das Duell der Hausenergie zwischen Sonnenstrahlen und Windzauber zeigt, dass wir in einer aufregenden Zeit leben, in der jeder von uns die Möglichkeit hat, einen positiven Einfluss auf unseren Planeten auszuüben. Ob du dich für die Wärme der Sonne oder den Hauch des Windes entscheidest, wichtig ist, dass du deinen Energiebedarf auf nachhaltige Weise deckst. Lass uns gemeinsam die Vorzüge beider Energiequellen feiern und die Zukunft der Energieversorgung gestalten!

Energiespar-Rechner Photovotlaik vs Windenergie Header

Strom aus erneuerbaren Energien ist superwichtig für die Zukunft. Aber wie viel Energie produzieren eigentlich Windräder im Vergleich zu Photovoltaikanlagen? Schauen wir uns das mal an – anhand von zwei Beispielen: einem 1-Gigawatt-Windpark und einer 1-Gigawatt-Photovoltaikanlage.
1. Windkraft: Stark bei optimalen Bedingungen

Ein Windpark mit 1 GW Leistung an einem perfekten Standort, wo er 50 % der Zeit läuft, produziert etwa 4,38 Terawattstunden (TWh) Strom pro Jahr.
Das sind 8.760 Stunden im Jahr, von denen die Windräder nur die Hälfte aktiv Strom liefern.

2. Solarenergie: Die Sonne liefert auch, aber weniger

Eine Photovoltaikanlage mit 1 GWp (Spitzenleistung) in Nordwestdeutschland bekommt im Schnitt 1.000 Sonnenstunden im Jahr.
Das ergibt eine Jahresproduktion von 1 TWh Strom.
Das ist nur etwa ein Viertel der Leistung eines gut platzierten Windparks.

Anzeige

3. Was, wenn der Windpark nicht an der Küste steht?

An weniger idealen Standorten, wo das Windrad nur 30 % der Zeit läuft, produziert die Anlage etwa 2,63 TWh Strom pro Jahr.
Das ist etwa 60 % der Energie eines Windparks an Top-Standorten, aber immer noch mehr als eine Photovoltaikanlage mit 1 GWp.

Fazit: Wind gewinnt (meistens)!

Windparks liefern oft mehr Strom als Photovoltaikanlagen, besonders an guten Standorten.
Aber: PV-Anlagen sind dafür unabhängiger vom Standort und haben ihre Stärken in sonnenreichen Regionen.

Beide Technologien sind unverzichtbar – zusammen ergeben sie die perfekte Kombi für eine nachhaltige Energiezukunft!

Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag von Dipl.-Pol. Thomas E. Jakob
im Auftrag von viva-haus Dresden

Ein Blockheizkraftwerk – Was versteckt sich hinter diesem Wortungetüm? Ein Blockheizkraftwerk ist zunächst ein Strom- und Wärmeenergieerzeuger im eigenen Haus oder zumindest in der eigenen Wohnsiedlung. Es ist eine Art kleines Kraftwerk, dass in einem Blockartigen Gehäuse ausgeliefert wird. Darin wird Strom durch Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt und entstehende Abwärme zum Heizen verwendet.

Warum ein kleines Kraftwerk in den Keller stellen?

Die auf Wohngebäude ausgelegten Anlagen werden je nach ihrer Leistung als Mini-BHKW, Mikro-BHKW oder Nano-BHKW bezeichnet. Die jeweilige Verkleinerungsform bezeichnet einen entsprechend geringeren Leistungsumfang. Diese sogenannte dezentrale Erzeugung von elektrischem Strom und Heizenergie besitzt den Vorteil der direkten Anbindung an die Verbraucher, der lange und verlustreiche Transport, wie er etwa bei der zentralen Stromerzeugung notwendig ist, entfällt. Strom und Heizenergie werden direkt dort produziert, wo sie benötigt werden. In Zahlen umgesetzt, bedeutet dies eine etwa 80 prozentige Ausnutzung der im Brennstoff gespeicherten Energie. Wird der Strom aus Großkraftwerken über das öffentliche Netz eingespeist, kommen aufgrund von Leitungs- und Verteilungsverlusten nur etwa 45 % der Brennstoffenergie direkt im Haushalt an.

biomasse_heizkraftwerk

Anzeige

Wie funktioniert ein BHKW?

Ein BKHW funktioniert mit einem einfachen Motor, der den Motoren von PKWs, LKWs oder auch Schiffen ähnlich sind. BHKW verbrennt zunächst Brennstoff, das können Heizöl, Gas oder bei Stirlingmotoren auch Pellets sein. Der angetriebene Motor wird ohne Zwischenschaltung eines Getriebes direkt an einen Wechselstromgenerator gekoppelt. Zusätzlich wird die vom Motor erzeugte Abwärme über einen Wärmetauscher in den Heizkreislauf eingespeist. Der Strom fließt in das Haushaltsnetz. Neben den mit Öl, Gas und Pellets betriebenen BHKW wird auch mit Brennstoffzellen betriebenen BHKW experimentiert, eine Marktreife ist teilweise erreicht.

bhkw2

Mini und Nano Heizkraftwerke

Das BHKW hat nach Studien gerade bei solchen Verbrauchern eine hohe Wirtschaftlichkeit, die einen konstant hohen Wärmebedarf aufweisen, also meist gewerbliche oder öffentlich genutzte Gebäude. Ein Mini-BHKW mit einem Leistungsspektrum von etwa 5 bis 50 kW (aufgeteilt in thermische und elektrische Energie) ist für Wohnsiedlungen von etwa 10 Wohneinheiten aufwärts interessant, da sich hier ein höherer durchschnittlicher Wärmebedarf zeigt. Mikro-BHKW mit einer Leistung von bis zu 5 kW sind in ihrer Leistungsausbeute auf etwa drei Wohneinheiten ausgelegt.

Das Nano - BHKW für das Einfamilienhaus

Das Nano-BHKW ist eine miniaturisierte Form des Mikro- beziehungsweise Mini-BHKW, das mit einer Leistung von rund 2,5 kW für den Einsatz in einem Einfamilienhaus gedacht ist. Bis noch vor einigen Jahren war die Wirtschaftlichkeit der Nano-BHKW in Frage gestellt, da die Anschaffungskosten trotz geringerer Leistung auf dem Niveau des größeren Mikro-BHKW lagen. Inzwischen jedoch lohnen sich aber auch Nano-BHKW in einem Einfamilienhaus, da sowohl die Preise kontinuierlich abgesenkt werden und gleichzeitig die Technik eine Verbesserung erfuhr.

Elektrische Leistung

Bezeichnung

Geeignet für

über 5 MW

Heizkraftwerk

ganze Stadtviertel

50 kW - 5 MW

(Groß-)BHKW

Wohnblocks, Industrie, öffentliche Einrichtungen

15 kW - 50 kW

Mini-BHKW

Mehrfamilienhäuser, mittelgroße Wohnblocks, Kleingewerbe

2,5 kW - 15 kW

Mikro-BHKW

Ein- bis Mehrfamilienhäuser

bis 2,5 kW

Nano-Blockheizkraftwerk

Ein- bis Zweifamilienhäuser

Lohnt sich ein BHKW?

Eine gesicherte Aussage zur Wirtschaftlichkeit eines BHKW in einer Wohnanlage kann aufgrund des sehr unterschiedlichen Verbraucherverhaltens nicht gegeben werden beziehungsweise sind die von den Herstellern angegeben Einsparpotenziale mit Vorsicht zu genießen. Für eine Berechnung der Rentabilität müssen zunächst die Anschaffungskosten berücksichtigt werden:

Anschaffungskosten

Bezeichnung

Anschaffungskosten

Mini-BHKW

Ab
30.000 Euro

Mikro-BHKW

20.000-25.000
Euro

Nano-Blockheizkraftwerk

15.000
Euro

In den in der Tabelle aufgeführten Zahlen sind bereits die Nebenkosten einberechnet, die für ein voll installiertes und voll funktionsfähiges BHKW anfallen. Denn die Listenpreise vieler Anbieter beinhalten eben diese Kosten nicht; für eine volle Funktionsfähigkeit wird mindestens folgendes benötigt:

  • BHKW Grundelemente: Generator, Motor, Wärmetauscher
  • Zubehör: Tank / Pelletbehälter, Tankstutzen, Sicherheitsapparaturen
  • Anschlüsse an die Gebäudetechnik: Schläuche und Kabel
  • Transport, Installation, Inbetrieb- und Abnahme
  • wenn gewünscht: Wartungsvertrag

Eigener Stromverbrauch

Als nächstes sollte der Stromverbrauch berücksichtigt werden. Durchschnittliche Zahlen hierfür können dem Stromspiegel für Deutschland entnommen werden, der jährlich vom Bundesumweltministerium herausgegeben wird. Die Zahlen für 2014:

Hausbewohner

Durchschnittlicher
Jahresverbrauch

Einpersonenhaushalt

2.700
kWh

Zweipersonenhaushalt

3.200
kWh

Dreipersonenhaushalt

4.000
kWh

Vierpersonenhaushalt

4.400
kWh

Fünfpersonenhaushalt

5.500
kWh

Die einfachste Methode ist den eigenen Stromverbrauch zu messen. Denn manch ein Haushalt ist beispielsweise eher affin für technische Geräte, die mit Strom laufen als andere, sodass höhere Kosten entstehen. Manche Personen arbeiten nachts zuhause und einige Haushalte, vor allem bei Menschen gehobenen Alters, sind noch mit ineffizienten Geräten aus den 80er und 90er Jahren gefüllt.

Förderungen beachten

Aufgrund der hohen Effizienz von BHKWs wird die Anschaffung gefördert. So gibt es verschiendene Programme der Kfw, die sich auf diese Heizform spezialisiert haben. Interessant ist auch die Einspeisung in das öffentliche Stromnetzt. Da hier die Preise variieren, kann auch keine abschließende Bewertung oder Bezifferung der Kosten vorgenommen werden. Es lohnt sich in jedem Fall sich bei seinem örtlichen Stromanbieter zu informieren und mögliche Gewinne in die Rentabilitätsberechnung einfließen zu lassen.

Welche weiteren Vor- und Nachteile haben BHKWs?

Um Strom zu erzeugen, muss auch dauerhaft Wärme erzeugt werden. Im Gegensatz zum Strom wird Heizwärme jedoch nicht ganzjährig in gleichem Ausmaß benötigt. In Großkraftwerken wird die Abwärme, wenn sie nicht oder nur teilweise in ein Fernwärmenetz eingespeist werden kann, über gigantische Kühltürme in die Außenluft abgeleitet. Um diese Verschwendung in einem BHKW zu vermeiden, sollte es entsprechend klein dimensioniert sein, um mit der produzierten Abwärme den Grundbedarf an Wärme über das Jahr zu decken. Das bedeutet jedoch für den Spitzenwärmebedarf im Winter eine unzureichende Leistung und ein zusätzlicher Heizkessel wird notwendig.

Je nach Art des Brennstoffes wird zusätzlicher Lagerraum benötigt. Bei Pelletheizungen ist dieser besonders hoch. Grundsätzlich ist auch ein größerer Tank bei flüssigen Brennstoffen zu empfehlen: Schließlich wird jetzt nicht mehr nur Wärme, sondern auch Strom produziert – und zwar das ganze Jahr über.

Laut verschiedener Studien und Praxistests kann man davon ausgehen, dass sich die Anschaffung eines BHKWs bei sorgfältiger Planung nach ungefähr 10 Jahren rentiert hat. Dies hängt jedoch von Art des Kraftwerks und Verbrauch ab.

Alle Bilder: Lizenz CC0 Public Domain