Dach.de das Portal für Dächer bietet einen Leitfaden, wie gut sich ein Dach für Solaranlagen eignet. (Alle Dächer eignen sich irgendwie, es gibt aber geeignetere und weniger geeignete!).
Die Tipps sind:
- Die Schräge sollte zwischen Südost und Südwest ausgerichtet sein und möglichst nicht verschattet werden. Die beste Neigung liegt zwischen 20 und 60 Grad.
- Auch das mitteleuropäische Klima ist für Solarthermie (Wärme) und Photovoltaik (Strom) geeignet, denn Solarzellen und Solarkollektoren können auch diffuses Licht nutzen. Niedrigtemperaturkollektoren liefern sogar nachts warmes Wasser.
- Eine Solarstromanlage mit einer Fläche von zehn Quadratmetern deckt bei idealen Bedingungen den jährlichen Mindeststrombedarf einer Person.
- Je größer die Abweichung nach Westen oder Osten, desto größer sollte die Anlage sein, um genügend Energie zu erzeugen.
- Bei einer solarthermischen Anlage reichen sechs Quadratmeter, um 60 Prozent des Warmwasserbedarfes eines Vier-Personen-Haushaltes zu decken.
- Die Installations- und Dacharbeiten sollten auch versierte Heimwerker besser einem Elektroinstallateur (Strom) bzw. einem Heizungsinstallateur (Wärme) überlassen. Der Dachdecker integriert die Solaranlage in die Eindeckung.
- Achtung Heimwerker: Solarmodule und Solarzellen sind nicht begehbar! Photovoltaische Anlagen müssen dem Netzbetreiber gemeldet und gegebenenfalls abgenommen werden.