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Das Schweröl, das in Schiffen auf hoher See verbrannt wird, ist für 7% des weltweiten Schwefeldioxidausstoßes verantwortlich, die Schiffahrt produziert genausoviele Stickoxide wie die gesamte USA. Was bei PKWs längst abgeschafft wurde bzw. Vorschrift ist, wird auf See erst langsam angewendet: Schwefelarme Treibstoffe, verbrauchsärmere Techniken, reduzierte Rußerzeugung, der Einbau von Partikelfiltern.

Das Problem verstärkt wohl, dass auf hoher See kein Staat bestimmen kann. Das geht nur in Küstengewässern und Häfen.

Die EU und Kalifornien haben ihre Grenzwerte verschärft und die Hersteller von Motoren für Schiffe haben innerhalb von knapp vier Jahren die Schiffsdieseltechnik so verbessert, dass moderne Schiffe diese Grenzwerte einhalten könne.

Folgende erste Schritte wurden getan:

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  • Entschwefelung des Schweröls (Schwefelarmer Diesel kostet allerdings dreimal soviel wie Schweröl!)
  • Turbolader (höhrer Druck im Motor)
  • variabler Nockenwellensteuerung (verbesserte Motorsteuerung)
  • Wasser als Additiv zum Treibstoff (senkt die Verbrennungstemperatur)
  • Zusätzliche Segel für Frachter (Skysailprojekt)

Quelle: Wirtschaftswoche vom 15.10.07 (Ausgabe 42, Seite 140) Online

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Neue Rechnung vom Energiespar-Rechner.de: Standbykosten selber berechnen

Im August wurde das Angebot des Portals Energiespar-Rechner.de um eine weitere Berechnung zu Standbykosten ergänzt, die Ihnen die Frage beantwortet, wieviel Kilowattstunden im Jahr verbraucht werden, wenn Geräte auf Benutzung warten und wieviel Euro das im Jahr kostet bzw. was man sparen könnte, wenn man ein Gerät konsequent vom Netz nimmt.

In unseren Haushalten stehen viele Geräte, die wir nur wenige Stunden am Tag benutzen, die aber immer "an" sind, weil sie keinen richtigen Ausschalter mehr haben. Geräte, deren Stecker in der Steckdose sind, können im Standby-Zustand sein, ohne dass man das an einer kleinen Leuchte sieht! Auch wenn jedes dieser Geräte nur wenige Watt an Leistung verbraucht, summiert sich das doch bis zum Ende des Jahres.

Ein älterer Fernseher, der 20 Stunden am Tag im Standby verbringt, kostet die Familie ca 26 Euro im Jahr, wenn man davon ausgeht, dass ältere Fernsehgeräte bis zu 20 Watt ziehen, nur damit sie auf einen Tastendruck der Fernbedienung wieder da sind. Im Vergleich dazu verbraucht ein moderner Fernseher nur noch 1 Watt im Standby und kostet somit „nur“ noch 1,3 Euro (kalkuliert mit 18 Cent pro Kilowattstunde).

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Um die Berechnung zu unterstützen, wird auf Übersichten verwiesen, die Durchschnittswerte zum Verbrauch von Geräten im Standby-Zustand anbieten. Auf dem Energiespar-Rechner können Verbraucher dann selber eingeben, wieviel Watt ihr Gerät im Standby verbraucht und wieviele Stunden am Tag sie es nicht benutzen. Hilfe zur Selbsthilfe bieten auch Energiekosten-Messgeräte und zur Senkung der Standbykosten eignen sich hervorragend Steckdosenleisten mit Schalter.

Auf dem im Juli 2007 veröffentlichten Portal Energiespar-Rechner.de können Benutzer selber berechnen, ob sich eine Energiesparmaßnahme in den Bereichen Auto, Haushalt und Investieren/Bauen rechnet. Dabei ging es bisher um die Frage, ob konkrete Energiesparmaßnahmen wirtschaftlich durchführbar sind und in welchem Zeitraum sich die Investition amortisiert haben wird (Autoneukauf, Energiesparlampen, Solaranlagen).

Alle Berechnungen auf dem Portal sind kostenlos zugänglich. Alle Rechnungen im Energiespar-Rechner werden mit finanzmathematischen Methoden durchgeführt.