Subventionen als Droge

Das Manager Magazin beschreibt in seinem Artikel Manager Magazin: Ökostrom - Subventionen sind wie Drogen, wie sich das EEG auf die Energiebranche auswirkt und welche Streitpunkte es bei der Verbesserung des EEG gibt.

Statistiken werden vorweg gebracht:

  • 2006 war 12% des deutschen Stroms Ökostrom.
  • Das hat fünf milliarden Euro gekostet, die Hälfte davon als Oköaufschlag (die Vergütung liegt zwischen 8,6 Cent für Windkraftanlagen und 49,2 Cent für Solaranlagen).
  • Die Betreiber von Windkraftanlagen erhielten 2,4 Milliarden, eine Milliarde gingen jeweils an Solaranlagenbetreiber und Biomassekraftwerksbetreiber.
  • Die Summe soll in diesem Jahr auf 6,3 Milliarden und bis 2012 sogar auf 9,3 Milliarden steigen.

Das Geld wird von allen Stromkunden, also uns, bezahlt!

In den Verhandlungen um die schon im Gesetz festgesetzte jährliche Senkung der garantierten Einspeisesumme zeigen die Hersteller von Wind- und Solarkraftanlagen Widerstand. Ihre Kosten seien stark gestiegen, so dass eine weitere Förderung notwendig sei (sonst würden sie ins Ausland abwandern!).

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Das Manager Magazin bringt es hingegen auf den Punkt: Die Preise für die Anlagen würden durch die Subventionen künstlich oben gehalten. Verbesserungen der Produktion würden nicht zu sinkenden Preisen führen, weil der Wettbewerb nicht funktioniert.