In Spaniens Süden werden derzeit Europas erste Parabolrinnenkraftwerke errichtet.
Die Technik, die mit Spiegeln die Sonnenstrahlen fokussiert und mit der so erzeugten Wärme eine Turbine antreibt, ist effektiver als Photovoltaikanlagen. Deshalb kann, so die Pressemitteilung, in Spanien damit Strom zu konkurrenzfähigen Preisen erzeugt werden. Schon in drei Jahren wollen die Betreiber Strom für 8-10 Cent die Kilowattstunde erzeugen. Dabei sind nur halb soviele Subventionen geflossen, wie in Deutschland üblich.
Die Betreiber gehen davon aus, dass in Europas Süden in Zukunft 20 bis 40 Gigawatt an Leistung alleine aus der Sonne erzeugt werden könne (zum Vergleich: ein durchschnittliches Kernkraftwerk leistet 5 Gigawatt).
Das gute an der Geschichte: Deutsche Unternehmen sind federführend beteiligt und auch viele der Präzisionsteile (z.B. die Spiegel) kommen aus Deutschland.
Zur Pressemitteilung über den Artikel in der Zeitschrift natur+kosmos (Juli-Ausgabe).