Dieser Artikel im Spiegel berichtet darüber, dass bei der "sicheren Anlage" in Windkraftanlagen auch Risiken auftreten:
Technisch:
- Die Anlagen werden immer größer, die Masten dürfen aber im Durchmesser nicht mehr wachsen, weil sie auf Schwerkraftlastwagen transportiert werden. Die Kräfte können nur schwer abgefangen werden, Risse und Brüche drohen.
- Lager und Getriebe sind stärkeren Kräften ausgesetzt als gedacht, weil der Wind nicht gleichmäßig weht, sondern in Böen und Schüben.
- Feuer kann ausbrechen, wenn Getriebe heiß laufen. Die Feuerwehr ist machtlos, denn die Anlagen sind sehr viel höher, als die Leitern der Wehren.
Finanziell:
- Versicherungen weigern sich inzwischen, Anlage mit Getriebe zu versichern, es sei denn, das Getriebe wird alle fünf Jahre ersetzt. Das kostet aber bis zu 10% der Anlagensumme. Ob sich die Investition dann trotzdem noch rentiert, ist auch bei festgelegten Strompreiserlösen eine Frage.
- Im Moment ist nicht nur der Markt für Neu-Anlagen leer gefegt, auch Ersatzteile sind schwer zu erhalten. Wenn man also für die Versicherung das Getriebe tauschen muss, aber kein neues bekommt, muss die Anlage still stehen. In der Zeit bringt sie kein Geld. (Und wir wundern uns, warum manchmal die Flügel stehen, obwohl ein anständiger Wind weht).
angelika
sicher verdienen einige damit viel geld,
energie durch wind,solange es auch dem kleinen mann dient, super
14 rund 150meter hohewindräder sollen demnächst hinter dem kleinen ort westen(gemeinde dörverden)aufgestellt werden, ganz zu schweigen von der verschandelung der natur in der region, mache ich mir ernsthaft gedanken um meine gesundheit,
eine westener bürgerin
petra
Sicher ist die Suche nach alternativem Strom richtig, dennoch sollte man die Standorte fernab von Wohnorten wählen. Das Vorgehen dieser mächtigen Konzerne und Grundstückseigentünmer ärgert, denn in erster Linie geht es um Gewinne und sie verbergen sich hinter der Maske "BIOSTROM". Wir Dorfbewohner werden nicht gefragt oder gar entschädigt zum Beispiel mit garantiert niedrigen Strompreisen. Ich fürchte mich vor dem mit Rotoren behangenen Himmel, wenn ich denn in Zukunft aus meinem Wohnzimmerfenster schaue.
ingrid
BeitragsautorHallo Petra,
vielen Dank für Ihren Kommentar.
Klar, niemand will ein Windrad vor seinem Fenster, aber niemand will auch auf Strom verzichten.
Und in unserem kleinen Land sind unbewohnte Gegenden halt selten (und dort will niemand Strom!).
Ein Dilemma!
Viele Grüße,
Ingrid