Jetzt bin ich über ein Cradle 2 Cradle Produkt gestolpert: aus gebrauchten Kaugummis wird das Gummi recycelt und in Sammelbehälter für Kaugummis umgewandelt. Aus den gesammelten Kaugummis werden neue Behälter (oder andere Gegenstände, zB. Sitzkissen, die sich an die Körperkonturen anpassen "Chewy Pad").
Kaugummis sind in der Stadt eine Plage und es ist schade um den Rohstoff, wenn er auf der Straße klebt.
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Das Sparpotenzial wird auf 3,5 Milliarden Kaugummis in Großbritannien geschätzt.
Warum kann und sollte man überhaupt beim Hausbau an Energiesparen denken? Zum einen spielt der Umweltschutz hinsichtlich der Luftverunreinigung eine große Rolle, der schonende Umgang mit knapper werdenden Ressourcen, und nicht zuletzt sparen Sie mit einem gut geplanten und gebauten Haus auch langfristig Energiekosten oder nutzen schon günstigere Kredite, die das Energiesparen belohnen.
Wenn man die deutschen CO2 Bilanzen von 1996 mit 2005 vergleicht, fällt auf, dass sich der Ausstoß an CO2 von ca. 940 auf ca. 865 Millionen Tonnen verringert hat. (DIW) Dieser Trend der Umweltschonung soll in Zukunft noch deutlicher voranschreiten.
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Wie steht der Hausbau dazu in Beziehung?
Vergleicht man die CO2 Verursacher im Jahr 2004 kommt man auf folgende Aufteilung: Durch unvermeidbare Emissionen (z.B. bei der Produktion von Kalk, Zementklinker) werden 9% ausgestoßen, 43,2 % werden in Kraft-/Fernheizwerken erzeugt und 18,9% im Verkehr. Der Industrie- und Gewerbezweig hat sich auf 15,8% verbessert und 13,1% gehen auf das Konto der privaten Haushalte. (DIW)
Vergleicht man nun den Endenergieverbrauch unter diesen Verbrauchssektoren fallen 30% auf die privaten Haushalte, 26% auf die Industrie, 30% auf den Verkehr und 14% auf Gewerbe, Handel und Dienstleistungen. (Architektur und Energie „Planen und Bauen mit PUR- Hartschaum nach EnEV“, 02/2002)
Wenn 30% des Endenergieverbrauches auf die privaten Haushalte entfallen, macht es Sinn, sich diesen Bereich genauer anzuschauen. Deutlich zu Buche schlägt hier der Energieeinsatz für die Heizung mit 78%, für die Warmwasseraufbereitung mit 11%, für die Beleuchtung mit 1% und für Haushaltsgeräte/Kommunikation mit 10%. (lt. ASUE) Als „Endenergie“ wird hier der Fokus oft auf die verbrauchte Sekundärenergie gelegt und nicht auf die Primärenergie, die im Falle der Heizung deutlich besser und bei den Elektro-abhängigen Verbrauchern schlechter ausfällt.
Primärenergie sind erneuerbare Energien wie z.B. Sonnenstrahlung, Biomasse, Wasser- und Windkraft und Gezeiten. Daneben gibt es die endlichen Energien wie u.a. Kohle, Erdöl, -gas und Uran.
Sekundärenergie entsteht durch mindestens eine Umwandlung und ist in erster Linie Elektrizität, aber auch Stadtgas und Reaktorwärme.
Nachdem Sie nun den globalen Zusammenhang in vier Absätzen gelesen haben, bleibt die Frage: Wie kann ich Energie sparen?
Genau diesem Thema gehen wir in zwei Wochen nach...
Wie eine Photovoltaik-Anlage entsteht ist in diesem Video zu sehen. Zwei (oder drei?) Mitarbeiter bauen im Zeitraffer eine riesige Anlage auf ein Hallendach. Man sieht, wie aufwändig der Aufbau wirklich ist (auch wenn das Dach schon die richtige Neigung hat und die Photovoltaik-Zellen nur noch auf den Rahmen aufgebracht und verkabelt werden müssen).
Der sogenannte Sonnenkönig Frank Asbeck wird in diesem Fernsehbericht der deutschen Welle zur Eröffnung seiner neuesten Photovoltaik-Fabrik begleitet. Sie kann pro Minute einen Solarkollektor produzieren (also knapp eine halbe Millionen Elemente im Jahr). Man kann die Produktion im Video gut sehen (Roboterarme bewegen die Elemente). Die Reportage schien mir ausgeglichen (manchmal werden die vorgestellten Personen auch lächerlich gemacht, hier nicht).