Energynet berichtet am 5.8.08 über eine weitere Möglichkeit, Windrädern den Schrecken zu nehmen: Antischall. Schallwellen (für Anlieger: Lärm) entstehen bei den Windturbinen zum einen im Getriebe, zum anderen beim Luftfluss um die Rotoren.
Dem Lärm der Getriebe gehen Wissenschaftler aus Dresden nun mit Antischall an den Kragen: Sensoren nehmen laufend auf, wie sehr das Getriebe vibriert. Mit Hilfe von "Piezoaktoren" werden die gegenteiligen Schallwellen zum Getriebelärm erzeugt und beide heben sich gegeneinander auf.
Bei einem Ausflug unlängst in die Rheinische Tiefebene habe ich modernste Windturbinen gesehen, deren Rotoren an den Spitzen Wellen aufwiesen. Dies ist eine Möglichkeit den Lärm der abreißenden Luft an der Spitze des Rotor-Blatts zu verhindern. (Die Flügelspitzen sahen in etwa aus, wie die von Vögeln, bei denen sich die Spitze der letzten Feder nach oben verbiegt.) Leider habe ich davon kein Bild gefunden.
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