Ein Energiekostenmessgerät (auch Energiemessgerät oder Messgerät) ist ein Gerät mit Schuko-Stecker auf der einen und Schuko-Steckdose auf der anderen Seite. Damit kann man messen, wieviel Energie ein angeschlossenes Gerät verbraucht.
Das Energiekostenmessgerät wird zwischen zu messenden Strom verbrauchenden Gerät und Steckdose gestöpselt und beginnt sofort mit der Messung. Angezeigt werden meist der aktuelle Verbrauch in Watt und die anliegende Spannung in Volt. Für Verbraucher, deren Leistungsaufnahme stark schwankt, gibt es die Möglichkeit, die Leistungsaufnahme über die Zeit zu messen (in Watt-Stunden). Viele Geräte berechnen auch gleich die Energiekosten, die entstehen. Dazu gibt man den Strompreis in Kilowattstunden ein.
Mit dem Energiekostenmessgerät kann man also vier Dinge in Erfahrung bringen:
Wieviel Strom verbraucht mein Gerät im laufenden Betrieb?
Wieviel Strom verbraucht mein Gerät im Standby?
Wievile Strom verbraucht mein Gerät am Tag?
Wieviel kostet mich der Betrieb dieses einen Geräts am Tag?
Energiekostenmessgeräte gibt es im Elektrofachhandel, oder in unserem Shop zu Preisen von 10 bis 25 Euro.
Hypermiling ist eine neue Trendsportart aus den USA, bei der es darum geht, mehr Meilen aus einer Gallone Benzin oder Diesel zu holen.
Amerikaner vergleichen den Spritverbrauch ihrer Autos umgekehrt wie wir: sie geben an, wieviele Meilen (ca. 1,6km) man mit einem Auto mit einer Gallone Benzin, Super oder Diesel (ca. 3,8l) fahren kann. Ein Spritverbrauch von 6l auf 100km entspricht in etwa 40 miles/gallon.
Die Hypermiler versuchen nun also mehr aus ihren Autos herauszuholen und die Herstellerangabe (im Schnitt 25 Meilen/Gallone für amerikanische Autos) deutlich zu übertreffen. Dazu benutzen sie zum Teil ganz konventionelle Tricks:
Motor gut warten lassen, Zündkerzen erneuern
Leichtlauföl einfüllen
Luftdruck in den Reifen prüfen und etwas erhöhen
Fenster geschlossen lassen, Klimaanlage aus lassen
Überflüssiges Gepäck zu Hause lassen, Dachträge abmontieren.
und welche die etwas weiter gehen:
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Im Windschatten von Lastwagen fahren
Vor Ampeln, am Berg, etc ausrollen lassen und die Schubabschaltung vom Motor benutzen
Nicht schneller als 80km/h fahren
Niemals die Motorbremse benutzen
Nicht nur das Fahren im Windschatten ist dabei gefährlich, Fahrer sollen auch schon angegriffen worden sein, weil ihre Hintermännern nicht einsehen wollten, gezwungener Maßen auch mit 30km/h auf die Ampel zu zu rollen.
Hypermiling auch bei uns
Auch wenn ich keinem offiziellen Club beigetreten bin und meinen Spritverbrauch in Litern pro Kilometer messe, versuche ich doch, Benzin zu sparen. Dabei nutze ich viele Tricks der Hypermiling-Gemeinde, allerdings fahre ich nie, niemals im Windschatten von LKW.
Ich fahre defensiv, mit viel Abstand. Ich versuche über die Autobahn zu fahren, ohne zu bremsen. Bremsen verschwendet Energie und zwar zweimal, beim Bremsen selbst und beim wieder Gas geben.
Ich kenne meine Strecken, ein Kilometer vor der Ausfahrt gehe ich vom Gas. Dann komme ich mit 80 genau an der Ausfahrt an.
Ich rase nicht und halte mich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Das alleine hat 0,2l/100km gebracht (seit auch die letzte meiner üblichen Autobahnen hier im Ruhrgebiet auf 100 beschränkt wurde (die A42)).
Ich fahre nicht 80, gezwungenermaßen aber ganz oft nur 100. Tagsüber ist man oft froh, wenn man überhaupt 100 fahren kann.
Neulich habe ich das erste Mal die Herstellerangabe von 5,9l/100km für meinen kleinen Corsa unterboten! Das hat mich motiviert.
Ich frage mich, ob Sie die Herstellerangabe Ihres Autos erreichen oder gar unterbieten. In meinem Bekanntenkreis klang es so, als käme niemand daran, als wäre die Angabe Makulatur. Wieviel verbraucht Ihr Auto?
Wie würde Hypermiling bei uns heißen? Minilitern?
Laut einer Pressemitteilung von Megaman (Hersteller von Energiesparlampen) vom 28.7.08 wird davon abgeraten, moderne LED-Energiesparlampen zu kaufen.
Die neuen LED-Lampen sind noch nicht so gut, wie sie versprechen.
"LED-Lampen in Glühbirnenform mit Schraubsockel sind nicht so hell und energieeffizient wie sie versprechen. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der August-Ausgabe ihrer Verbraucherzeitschrift TEST. Die getesteten LED-Lampen eines Internet-Versenders verbrauchen zwar kaum Strom, geben aber vergleichsweise wenig und qualitativ schlechtes Licht.
Ihr Licht ist funzelig, die Farbwiedergabe miserabel. Zu Energiesparlampen sind sie keine Alternative
kritisieren die Warentester.
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In ihrer äußeren Form ähneln die getesteten LED-Lampen modernen Energiesparlampen im Glühlampendesign. Bis zu 90 LED sind unter einer Milchglas-Abdeckung auf einem Schraubsockel angeordnet. Die rund 10 Euro teure 90-LED-Lampe ist laut Anbieter super-effizient bei gigantischer Leuchtkraft und soll mit nur 6 Watt Leistungsaufnahme so hell leuchten wie eine Glühlampe mit 65 Watt.
Laut der Zeitschrift TEST bringt die 90-LED-Lampe gerade mal so viel Licht wie eine 22-Watt-Glühbirne. Die mit 100.000 Stunden angegebene Lebensdauer sei unrealistisch hoch."
Fazit: Noch sind die echten Energiesparlampen erheblich effizienter und haben ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als die getesteten LED-Lösungen. Trotzdem werden die LEDs bald die Energiesparlampen ablösen, da sie kein Quecksilber enthalten und nocheinmal deutlich länger halten. Hoffen wir, dass die Hersteller schnell besser werden!