Windenergie

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In diesem Video erklärt ein Ingenieur, wie er für fünf bis sieben Dollar eine Wind-Riemen Maschine baut und führt mit einem Ventilator vor, wie mit dem Gerät (das er in der Hand hält) Lämpchen, ein Radio und eine Uhr betrieben werden.

Er beschreibt, dass man Wind-Turbinen nicht unendlich schrumpfen kann und dass ihm beim Einsturz einer Brücke die Idee gekommen sein, dass man die Windenergie auch durch Vibrationen abfangen kann.

Seine Erfindung nennt er: "wind energy belt"

Video

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Quelle: Shawn Frayne, 3.11.07

Ecofriend (3.12.07) hat ein Interview mit Shawn Frayne geführt und Fotos vom Windgürtel und dem Erfinder gemacht.

Darin erklärt Shawn Frayne auch dass die ideale Windgeschwindigkeit für den kleinen Windgprtel zwischen 6 und 20km/h liegt. Es funktioniert auch darüber, gewinnt aber nicht mehr Strom. Die Anlaufgeschwindigkeit ist 6km/h (das ist manchmal ein Problem bei Windkraftanlagen, dass sie erst einen Anstoß haben müssen, um überhaupt zu laufen).

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Windenergie ist leider nicht gleichmäßig verfügbar, sondern nur wenn der Wind weder zu stark, noch zu schwach weht. Über Abhilfe hatten wir schon früher berichtet (http://www.energiespar-rechner.de/2007/06/19/bauen/bauen-investieren/druckluftspeicher-erzeugte-energie-vorhalten/), doch in der letzten Woche ist ein amerikanisches Unternehmen mit einer neuen Technologie aufgetreten (Bericht im Spiegel):

Die Windräder sollen nicht mehr Strom erzeugen, mit dessen Hilfe dann Druckluft erzeugt wird, die gespeichert werden kann, nein die Windräder pumpen direkt Druckluft in ein unterirdisches Kanalsystem oder in Salzstöcke.

Wenn man die Energie wieder entnehmen will, lässt man die Druckluft aus dem Speicher heraus: ein großer Generator genügt für den ganzen Windpark! (Wir berichteten über die Probleme Windräder zu versichern - diese Windräder haben keine Getriebe an Bord!).

Da bei der Kompression und Dekompression von Luft Wärme bzw. Kälte entsteht (Energieverlust bis zu 25%), empfiehlt die Firma:

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eine herkömmliche Dampfdruckturbine, die mit Wärme aus einem Gas-, Kohle- oder Atomkraftwerk betrieben wird. Druckluft eignet sich nämlich hervorragend als Ergänzung für ein Wärmekraftwerk. Energetisch ist das wesentlich sinnvoller, als die komprimierte Luft durch eine eigene, kalte Turbine zu jagen.

Das Ergebnis ist phänomenal: Presst man die Druckluft zusätzlich in eine ohnehin laufende Dampfdruckturbine, dann erhöht sich deren Wirkungsgrad nach Angaben von General Compression um 200 bis 300 Prozent. "Das macht den anfänglichen Energieverlust mehr als wett", sagt David Markus. Natürlich funktioniert das Gleiche auch mit Wärme aus einem Biomassekraftwerk. "Dann ist der Strom hundertprozentig grün."

Für Investoren bringt die Anlage Erfolg, weil man den Strom dann ins Netz einspeisen kann, wenn die Preise höher sind (z.B. bei Flaute, wenn die Räder der anderen Hersteller still stehen, oder in Spitzenzeiten).

Update 19.11.08: Eine Firma aus Minnesota testet gerade eine 7,2MWh große Batterie, in der Windenergie für 500 Haushalte über eine Flaute von 7 Stunden, gespeichert werden kann (via Energynet).

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Kurze Meldung:

Alles zum Thema regenerative Energien gibt es in diesem Sondereditorial der FAZ

Die Artikel schauen vielversprechend aus:

  • Repowering: alte Windräder mit mehr Power ausrüsten, statt immer mehr Windräder in die Natur zu stellen.
  • Photovoltaik wie weit es mit deutschlands Photovoltaik-Industrie gekommen ist.

Was mich wundert ist, dass der TItel der Seite "General Electric - Verlag" heißt. GE hat auch eine Anzeige auf der Seite. Im Auge behalten!

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