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Energynet hat eine Reihe von Tricks aufgezählt, wie man beim Heizen Energie sparen kann:

Von teuren und aufwändigen Schritten:

  • Heizanlage modernisieren
  • Haus, Dach, Keller dämmen

über geschickten Einsatz des Thermostats:

  • Heizung "witterungsgesteuert" betreiben
  • Nichtbenutzte Räume nicht heizen
  • Temperatur herunterdrehen (20 Grad für Wohnräume, 18 Grad für Schlafräume, 10 bis 15 für Flure

über den korrekten Umgang mit den Heizkörpern und den Möbeln selbst:

  • Nachts Jalousien und Vorhänge schließen
  • Vorhänge und Möbel nicht vor den Heizkörper hängen/stellen
  • Heizkörper abgleichen lassen
  • Heizkörper entlüften (wenn's Geräusche macht wird's Zeit)

Und am Schluß die goldene Regel: Richtig Lüften.

Energiespar-Tipps aus Amerika

Etwas anders geht der Amerikanische Autor des Blogs Rocketfinance vor. Er rät:

  • Mehr anziehen
  • Kinder früh ins Bett schicken (dann frieren sie nicht und die Erwachsenen können in Ruhe kuscheln)
  • Besuche Freunde (die besser heizen)
  • Schick die Kinder zum Spielen nach draußen
  • Esst in der Küche und nutzt die Ofenabwärme zum heizen dort

Zum Umgang mit der Ehefrau rät er (ob man das so ernst nehmen kann?):

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  • Zeig der Frau die Rechnung, versprich ihr einen Teil des gesparten Geldes
  • Schalte die Heizung aus, so dass sie das Thermostat so hoch drehen kann wie sie will

Und am Schluß der letzte Tipp: Spart Euch das Duschen und Baden!

Daran sieht man schon den kulturellen Unterschied, finde ich.

Im Artikel Jeder Extra-Liter bringt mehr Strom in der FAZ schreib Georg Küffner über eine fast unbekannte saubere Energiealternative: Wasserkraftwerke. Sie arbeiten solange der Fluss Wasser führt und liefern damit im Schnitt verlässlicher Strom als z.B. Windkraftwerke.
Die kennen wir, weil sie unübersehbar in der Landschaft herumstehen. Wasserkraftwerke sind nur einigen Umweltschützern ein Dorn im Auge, weil sie dem Fluss an dem sie liegen für ein paar Meter (oder hundert Meter) das Wasser entziehen um es zu nutzen.

Glück hat da, wer eine bestehende Wasserkraftanlage weiterbetreibt oder wieder zum Leben erweckt. Denn die strengen Regeln, dass man dem Fluss nur soviel Wasser entziehen darf, dass "stets mindestens die Wassermenge eines

„mittleren Niedrigwassers“ (MNQ) an ihren Turbinen vorbeileiten. MNQ ist ein Wert, der für jeden Standort feststeht."

(diese Regeln gelten nicht in allen Bundesländern).

Neue Wasserkraftwerke zu erschließen kann daher unter Umständen nicht so ertragreich sein, wie alte Standorte mit moderner Technik neu zu bestücken. In den östlichen Bundesländern wurden nach der Wende viele solcher Kraftwerke stillgelegt. Laut Artikel ein ungenutzes Potzenzial von Rund 15 Milliarden Kilowattstunden.

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