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1 Kommentar

Dieses Zitat im Spiegel zeigt die wahren Wasserverbraucher auf. Und auch unsere Verschwendung.
Wenn wir als Bürger hier ansetzen würden....

Es liegt auch daran, dass wir mit der Ressource so skandalös schlecht umgehen; dass zudem die Lebensweisen, die mit wachsendem Wohlstand einhergehen, nach immer mehr Wasser verlangen. Bis zu 70 Prozent des in Deutschland genutzten Süßwassers brauchen wir allein für die Kühlung von Kraftwerken. Mehr als 20 Prozent des so erzeugten Stroms ist nicht lebensnotwendig, sondern versorgt unsere Unterhaltungselektronik: Bis 2030, schätzt die Internationale Energieagentur IEA, wird sich dieser Anteil verdreifachen. Auch Smartphones verbrauchen Wasser.

via Drohende Wasserknappheit: Verschwendet, verdreckt, verdunstet - SPIEGEL ONLINE .

Dieser Artikel wird im Rahmen des Blog Action Day 2010 zum Thema "Wasser" erscheinen.

Auf der ganzen Welt gibt es Menschen, die nicht genügend sauberes Trinkwasser zur Verfügung haben. Auf der ganzen Welt? Nein ein kleines Land in Mitteleuropa hat frisches klares sauberes Wasser für jeden Bürger aus jedem Kran.

Trotzdem ist die Wasserwelt auch bei uns nicht in Ordnung: Wir sparen angeblich zu viel Wasser!!
Durch schnelles Duschen mit Sparduschköpfen statt Wannenbad, moderne Spülmaschinen statt Handspülen, Autowaschverbot usw...

Für die schrumpfende Gesellschaft und den "neuen" sparsamen Umgang mit Wasser ist unsere Wasser-Infrastruktur nicht ausgelegt. Die Rohre müssen regelmäßig gespült werden, weil wir es nicht mehr tun.

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Ursache

Was ist denn die Ursache des Übels? Die Ursache ist die Umlage der Infrastrukturkosten auf den Verbrauch. Im Prinzip ist das keine schlechte Idee, denn wer verbraucht belastet auch die Infrastruktur. Sinkt aber der Verbrauch, muss der Infrastrukturanteil erhöht werden. Folglich bezahlen wir weiter das gleiche, obwohl wir sparsamer sind. Der Kern ist die gemeinschaftliche Nutzung: jeder spart seinen eigenen Anteil am Wasserverbrauch und die Infrastruktur bezahlen die anderen.

Lösung?

Was könnte helfen? Langfristig nur der Rückbau, kurzfristig aber eine Infrastrukturumlage unabhängig vom Verbrauch auf die der tatsächliche Wasserverbrauch aufaddiert wird. So zahlen alle für die Rohre, es wird aber niemand für geringen Verbrauch bestraft.

Der vertikale Quadratgarten in Spanien beschattet eine Klimaanalage und sorgt für höhere Energieeffizienz durch den Schatten und die Verdunstungskälte.

Erst habe ich gedacht: oh, Mann, was passiert mit dem armen Dachgarten, wenn die vergessen, das Grün zu gießen? Dann ist mir aber klar geworden, dass man das Gießwasser aus dem Kondenswasser der Klimaanlage gewinnen kann. Problem gelöst.
Und das System meldet Fehler per SMS. Also wird der Dachgarten lange grün bleiben und nicht an Vernachlässigung sterben.

Die Designer des Quadratgartens haben noch viel mehr Projekte in Petto (Spanisch). Der Sitz des Unternehmens ist Alicante, Spanien.