Archive für den Monat: Juni 2007

Angefangen mit Google, machen wir eine Sammlung von Sollarkollektoren auf öffentlichen oder halb-öffentlichen Gebäuden auf.

Heute: die deutsche Schule in Rom gibt die Inbetriebnahmen ihrer Photovolaitkanlage bekannt.

Die Leistung ist mit 24 kWp angegeben. Das bedeutet, dass die Analge bei besten Bedingungen 24kW leistet (p=peak). Das Sonnenkraftwerk belegt eine Fläche von knapp 210qm und erzeugt pro Jahr etwa 31.000 Kilowattstunden. Welchen Anteil am gesamten Verbrauch der Schule dies haben wird, steht leider nicht im Artikel.

Die Anlage wurde zur Hälfte vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert, die Andere Hälfte trägt die IBC SOLAR AG (Bad Staffelstein).

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Anders als bei Google ist ihre Anlage auf den Satellitenbildern noch nicht zu sehen. Schade.

1 Kommentar

Der Suchmaschinengigant Google hat auf den Dächern seiner Hauptverwaltung in Santa Monica, CA Photovoltaikanlagen installiert (wie von energynet.de berichtet).

Die Anlage hat seit dem 18.6.07 schon fast 10.000 Kilowattstunden produziert. Auf der Webseite der Anlage kann man sehen, wieviel sie gerade erzeugt, und welche Geräte man mit dem bisher erzeugten Strom schon wie lange hätte betreiben könne (z.B. ca. 21.000 mal Haare föhnen).
Jetzt (um 16:16 in Deutschland) ist es in Kalifornien gerade mal 6 Uhr, aber die Sonne ist schon aufgegangen und die Anlage produziert schon 25kW (mittags weit über1000).

Zum Vergleich: ein typischer deutscher Häuslebauer baut eine Anlage von 3 kW Spitzenlast (siehe unser Rechner zum Thema Photovoltaik). Die Anlage auf Googles Dächern ist also gigantisch (das sieht man auch auf den Fotos unten auf der Seite).

Trotzdem, mit dieser Anlage deckt Google nur ca. 30% seines Strombedarfs. Die Rechnerfarmen benötigen weit mehr Strom und auch die Kühlung der Rechenzentren ist ein Hauptenergieverbraucher (mehr zum Stromverbrauch in Rechenzentren in diesem Artikel zum Thema Server und Energiesparen).

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Man kann die Sonnenkollektoren gut in Google-Earth sehen (via Google-Sightseeing), 18.12.07.

Tom Grünweg schreibt im Spiegel über die Entwicklung
eines Hybridbaukastens durch die Continental in Hannover (dort gibt es den Firmenbereich Reifen und Automotive).

Hybridautos sind im Schnitt mehrere Tausend Euro teurer als normale, bedingt durch die Batterien und die zusätzlichen Elektromotoren. Wahrscheinlich wollen die Autokonzerne auch ihre Entwicklungskosten wieder einspielen.

Preisgewinne wollen die Hannoveraner dadurch erreichen, dass sie den Herstellern die Komponenten als Baukasten anbieten. Diese bauen die Teile einfach ein. Continental kommt so auf hohe Stückzahlen, so dass die Stückkosten sinken. Die Hersteller sparen sich die Entwicklungskosten (zumindestens zum Teil).

Wir können uns also bald auf Hybridantiebe auch in unseren Kleinwagen freuen?

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