Nicht immer Bio drin, wo Bio draufsteht

Dass Biotreibstoffe nicht immer Umweltfreundlicher sind, als herkömmliche, beschreibt das Handelsblatt: Biotreibstoffe sind nicht immer umweltfreundlicher.

Zwar ist die Bilanz von Klimagasen um bis zu 30% besser, dagegen stehen jedoch negative Effekte für die Umwelt:

  • Ãœberdüngung und Versauerung von landwirtschaftlichen Flächen
  • Rodung von Regenwald

Erst wenn statt Lebensmitteln (wie Mais, Weizen oder Palmöl) nur noch Abfälle (Holzschnitzel, Stroh, Maisstengel) verwertet werden ist die Bilanz positiv:

„Hier fallen die hohen Umweltbelastungen durch die Bereitstellung der Rohstoff weg und es verringern sich die Schadstoffemissionen aus der Abfallbeseitigung“, so die Forscher.

Das Fazit des im Artikel zitierten Forschers vom Empa, Rainer Zah:

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Die staatliche Förderung von Biotreibstoffen, durch steuerliche Begünstigung gegenüber Diesel und Benzin, sollte differenziert erfolgen.

Nachtrag: McDonalds macht es vor: Sie benutzen in England in Zukunft altes Frittierfett, um ihre Lieferfahrzeuge anzutreiben (Spiegel).