New Yorker Familie macht es vor: klimaneutrales Leben

Die FAZ berichtet von einer Familie in New York, die ihr Leben gänzlich umgestaltet hat, um für ein Jahr klimaneutral zu leben.

Für die Familie bedeutet das im einzelnen:

  • Kaum Müll zu erzeugen (kein Müll schaffen sie nicht).
  • Nur eigenen Strom aus den eigenen Sonnenkollektoren zu verbrauchen.
  • Nur Lebensmittel kaufen, die maximal 400km unterwegs waren und aus biologischem Anbau stammen.
  • Kein Auto fahren, kein Bus, kein Taxi benutzen.
  • Wäsche von Hand waschen.

Nur manchmal geben sie sich eine Auszeit, um mit Freunden Essen zu gehen, um sich nicht gänzlich von der Gesellschaft abzuspalten.

Die Umstellung war hart, gibt die Familie zu. Trotzdem sind sie froh, das Experiment begonnen zu haben:

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„Es ist weniger frustrierend, wenn ich selbst etwas tue. Warum brauche ich eine Regierung, um mir zu sagen, dass ich ein Auto kaufen soll, das weniger verbraucht. Warum tue ich es nicht selbst?“ Auf das große Ganze kommt es Beavan an, deshalb reagiert er auch gelassen, als ihm bewusst wird, dass er - ganz ins Gespräch vertieft - ausnahmsweise einmal die Rolltreppe genommen hat. Erst Minuten später auf dem Rückweg fällt es ihm auf: „Haben wir etwa gerade die Rolltreppe genommen?“, fragt er erst irritiert und lacht dann verlegen: „Na ja, das passiert schon mal. Nichts ist eben perfekt.