Archive für den Monat: Oktober 2007

Die Dena setzt ein Programm auf, das Schulen, Sporthalten, Kindertagesstätten und andere öffentliche Einrichtungen aufruft, sich um um Fördermittel zu bewerben, mit denen die Gebäude in Niedrigenergiegebäude umgebaut werden können.

Die Begründung:

bisher werden bei Sanierungsvorhaben trotz steigender Energiepreise die bestehenden Energieeinsparpotentiale nicht genügend ausgeschöpft. Sanierungen zum Niedrigenergiehaus sind gleichwohl deutlich unterhalb des Neubau-Niveaus technisch realisierbar und mittel- bis langfristig wirtschaftlich.

Bisher sind erst 20 der 50 Förderplätze vergeben, die Bewerbungsfrist läuft am 31.10. ab. (Mehr zu den Förderprogrammen bei der Dena)

Quelle: Handelsblatt Klima Blog, 23.10.07

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3 Kommentare

Gefunden bei Energynet.de: ab 2020 dürfen kalifornische Häuser nicht mehr Energie verbrauchen, als sie selbst erzeugen können.

In den USA geht wohl von 0 auf 100, dazwischen scheint es nichts zu geben. Während man bei uns schrittweise mit der Energieeinsparverordnung sich dem Passivhaus nähern möchte, möchte man in Kalifornien gleich von der Energieschleuder zum Nullenergiehaus springen. Wie das realisert werden soll, ist noch offen. Mal sehen, ob wir noch mehr davon hören oder lesen werden.

Die Idee ist, dass dadurch nicht nur Energie gespart wird, sondern auch die gesamte Industrie angestoßen und angetrieben wird. Das hat bei emissionsarmen Autos auch schon funktioniert, die kalifornischen Standards setzen sich langsam auch im Rest der USA durch. Hersteller müssen die Grenzwerte einhalten und verkaufen auch in anderen Märkten keine schlechteren Autos.

Ursprüngliche Quelle: the Daily Green (Haben sie keinen Feed?)

Stichwörter: Energie sparen, erneuerbare Energien, Solarenergie, Photovoltaik

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Banner der Kampagne Lights OutDie Kampagne "Lights out" hat gestern abend in San Francisco dazu geführt, dass in öffentlichen Gebäuden und Privathaushalten das Licht ausging.
Alle Bürger der Stadt waren aufgerufen, Samstag abend von 20 bis 21 Uhr das Licht auszumachen und statt dessen Kerzen zu benutzen.

Die Homepage der Kampagne (lightsoutsf.org) zeigt einige Bilder von den berühmtesten Gebäuden ohne Licht. Im Hintergrund sieht man, dass in der Stadt die meisten Lichter angeblieben sind.

Der Stern war vor Ort und berichtet:

"Für jeden einzelnen ist dies eine simple Geste, aber wenn wir es alle tun und über den eigenen Energieverbrauch nachdenken, dann ist es eine starke Bewegung", erklärte Nate Tyler, Initiator von "Lights Out San Francisco" (Lichter aus in San Francisco). [...] Eine Stunde "Lichter Aus" in San Francisco könnte den Energieverbrauch im Vergleich zu einem herkömmlichen Samstagabend um 15 Prozent drosseln.

Diese Aktion war nur der Probleauf, im nächsten Jahr am 29. März sollen die Lichter von der Ost- bis an die Westküste ausgehen. Elf Städte, von Los Angeles, Seattle, Denver, Chicago bis New York sollen dabei sein.

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