Der Spiegel hat eine neue Serie über die Zukunft der Schiffsantriebe, denn bisher sind die Schiffe nur pro Tonne umweltfreundlich (wir berichteten, dass viele Schiffe auf hoher See aus Rohöl ihr eigenes Schweröl herstellen).
Vorgestellt werden alle möglichen neuen und altbekannten Antriebsarten:
- Althergebracht: Diesel, aber mit besseren Propellern
- Brennstoffzelle: aus dem Auspuff (oder Schornstein beim Schiff) kommt nur Wasserdampf.
- Photovoltaik: Sonnensegel gibt es bisher aber nur für kleine Schiffe.
- Atomkraft (das ist eigentlich eine der althergebrachten Technologien, die wir nicht mehr sehen wollen.)
- Jetzt wieder in: Segel. Dabei ist die Diskussion, ob es sich lohnt Energie zu sparen, wenn man deutlich länger unterwegs ist. (Zeit ist immer noch Geld)
- Flettner-Windturbinen: auch eine althergebrachte Technologie, die sich bisher aber nicht durchsetzen konnte. Am 1.8. lief in Kiel das erste Enercon Flettner-Schiff vom Stapel.
- Luftkissen: aber nicht in Form der guten alten Luftkissenboote (die waren nicht sonderlich energieeffizient), sondern als feiner Strom von Luftbläschen unterm Rumpf, der die Reibung verringert.
- Wellenkraft: warum die Energie nicht nutzen, die auf's Schiff wirkt? Ein erstes Testboot ist unterwegs gewesen, den Pazifik von Hawaii nach Japan zu überqueren, hat aber fast 10mal so lange gebraucht, wie ein Motorschiff. Man könnte den Wellenmotor höchstens als Zusatzantrieb einbinden.
Stephan
Ich habe mit grossem interesse den Bericht über das Hybrid-Fahrrad mit Generator auf der Radmesse gelesen.
Welche Hersteller produzieren solche Räder und wo und wie teuer werden sie verkauft.