Siemens hat einen Waschtrockner entwickelt, der viel weniger Wasser verbraucht.
Der eigentliche Quantensprung besteht darin, dass es nun gelungen ist, das Prinzip der Luftkondensation auch auf den Vollwaschtrockner zu übertragen. Um die feuchte Luft aus der Wäsche als Kondensat aus der Maschine leiten zu können, muss sie erst einmal zum Kondensieren gebracht – also abgekühlt – werden. Dazu wurde bisher zusätzlich kaltes Leitungswasser eingesetzt. Die Menge dieses „Kühlwassers“, das danach einfach in den Abfluss floss, lag bei bis zu 50 Litern. Für das Waschen einer vollen Beladung Koch-Bunt-Wäsche und die anschließenden zwei Trockenvorgänge der jeweils halben Beladung fielen dabei mehr als 100 Liter Wasser an. Ein Wert, der übrigens heute noch für den Großteil der handelsüblichen Waschtrockner gilt. Die Geräteneuheit von Siemens kühlt hingegen – wie ein Kondensationstrockner auch – mit Luft. Dadurch benötigt sie für die gleiche Leistung nur mehr 57 Liter H2O. Ein weltweiter Rekord, für den nicht nur die Umwelt dankbar sein dürfte!
Dass zum Kondensieren der Feuchtigkeit aus dem Trockner Leitungswasser benutzt wird, habe ich nicht gewusst. Die Angaben beim Kauf sprechen überhaupt nicht von Wasserverbrauch beim Trocknen (und so eine Angabe vermisst man auch nicht!).
Quelle: Pressemitteilung, 7.05.2010