Autoren-Archive: corina

3 Kommentare

Energie sparen soll auch für die kleinsten Familienmitglieder leichter gemacht werden. Das Klima-Musical Eisbär, Dr. Ping und die Freunde der Erde für Kinder erzählt in anschaulicher Weise, wie Kinder durch Energie sparen dazu beitragen können, dass Eisschollen an den Polen nicht mehr schmelzen.

Denn am Nordpol und am Südpol leben der Eisbär und der Pinguin. Als ihre Schollen immer kleiner werden, gehen sie zu den Menschen und versuchen ihnen klar zu machen, dass es so nicht mehr weitergehen kann. In einer Stadt treffen sie auf zwei Kinder, in deren Wohnung die Stromfresser Ampere, Volt und Watt ihr Unwesen. Die Kinder bekommen von Eisbär und Pinguin die „Lizenz zum Ausschalten“.

Das musikalische Hörspiel ist ein Projekt des KONTAKTE Musikverlags mit dem BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland entstanden und ist schon vor der Veröffentlichung von der UNESCO als „Offizielles UN-Dekadeprojekt“ der Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet worden! Neben der Hörspiel-CD ist eine Lieder-CD zusätzlich mit allen Playbacks und ein Buch erschienen.

Eisbär, Dr. Ping und die Freunde der Erde

Anzeige

Die Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch e. V. (ASUE) berichtet, dass Heizung- und Warmwasserbereitungen die „Energie-Großverbraucher“ im Haushalt sind (90 Prozent des gesamten Haus-Energiebedarfs). Während bei Heizungen der Energieverbrauch dank vielseitiger Energiesparmaßnahmen gesunken ist, wächst der Energiebedarf für Warmwasser. Denn tägliches Duschen ist für die meisten Menschen eine Selbstverständlichkeit. Rund 130 Liter Trinkwasser verbraucht der Deutsche im Durchschnitt täglich, davon ca 50 Liter zum Duschen. Dabei kann jeder recht einfach Wasser, CO2 und Geld sparen.

Vor allem für die elektrische Warmwasseraufbereitung werden große Mengen CO2 bei der Stromproduktion ausgestoßen. Beim Duschen wird mit Standardduschköpfen 16- 20 Liter Warmwasser pro Minute benötigt. Eine Wasserspardusche senkt den Wasserverbrauch beim Duschen um bis zu 40 Prozent. Viel wichtiger: Das eingesparte Wasser muss nicht mehr erhitzt werden und erspart rund 656 Kilogramm CO2 im Jahr, das ca. doppelt so viel CO2 Einsparung wie eine Umrüstung auf Energiesparlampen bedeutet. Wassersparduschen kosten ca. 17 Euro und haben eine lange Lebensdauer.

Fazit: Wer Wasser spart, spart auch die Energie für dessen Erwärmung! Das gilt auch für Waschmaschinen, Spülmaschinen, usw.

1 Kommentar

Aus dem aktuellen "Großen Energie-Sparbuch" von Herausgeber Prof. Dr. Maximilian Gege (Vorsitzender Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management kurz B.A.U.M.) geht hervor, wie man Energie sparen kann. Ein neuer Ratgeber zeigt, wie eine Familie jährlich bis zu 3.000 Euro und mehr 8 Tonnen CO2 sparen kann und das in Form von "1001 Tipps für Haus, Garten, Büro und Freizeit".

Für den Sommer heißt das z.B.:

  • Jedes Mal,wenn man den Kühlschrank öffnet, geht etwas Energie verloren. Je länger man zum Suchen braucht, desto mehr Energie wird verschwendet. Ordnung im Kühlschrank spart also Geld - bis zu 5 Euro oder 17 kg CO² im Jahr.
  • Wer für drei Wochen oder länger in Urlaub fährt, sollte den Kühlschrank ganz abschalten. Das spart rund 2 Euro und 7 kg CO². Wird die Dichtung defekt, lohnt sich - vor allem im Sommer - der rasche Austausch, damit die Kälte nicht rauszieht; wer das unterlässt, gibt 10 Euro im Jahr unnötig aus und belastet die Umwelt mit 34 kg CO².
  • Ebenfalls 10 Euro im Jahr an Energiekosten und 34 kg CO² spart man, wenn der Kühlschrank regelmäßig abgetaut wird.

Auch im Sommer gilt: 7 °C im Kühlschrank und -18 °C im Gefriergerät sind völlig ausreichend. Wer stärker kühlt, wirft bis zu 20 Euro im Jahr zum Fenster raus und belastet die Umwelt mit 67 kg überflüssigen CO²-Emissionen. Für die Gefriertruhe gilt zudem: Je kälter sie steht - beispielsweise im Keller -, desto weniger Strom verbraucht sie. Jedes Grad mehr Außentemperatur kostet 6 % mehr Strom. Steht die Truhe in einem unbeheizten Raum, freut sich die Haushaltskasse über rund 15 Euro Zugewinn, der Natur bleiben über 50 kg CO² erspart. Zwei kleine Kühlschränke verbrauchen etwa 20 % mehr Strom als ein großes Gerät mit doppeltem Volumen. Wer beim Kühlschrank übrigens auf das Gefrierfach verzichtet, weil er schon eine Gefriertruhe im Keller stehen hat, spart bis zu 30 % Strom.

Anzeige

Weitere Infos unter www.BAUMeV.de und in dem Buch "Klima retten und Geld sparen" (Buch bei Amazon kaufen).