Energie

Bei der Herstellung von Gegenständen aus Kunststoff kann man durch Optimierung eine Menge Energie sparen.
Energie wird in diesem Bereich hauptsächlich benötigt:

  • zum Erwärmen vor dem Bearbeiten (Granulat wird geschmolzen) und
  • zum Abkühlen nach der Fertigstellung.

Die Kühlsysteme enthalten viele Pumpen, die häufig für Spitzenlasten ausgelegt sind. Deshalb laufen sie oft nicht im energetisch optimalen Bereich.

Dabei verbraucht ein mittelständischer Betrieb im Durchschnitt eine knappe Megawattstunde Strom pro hergesteller Tonne Kunststoff.

Die Kampagne "Energieeffiziente Systeme in Industrie und Gewerbe" der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) und zweier Fachverbände des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) hat einige Betriebe beraten.

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Dabei wurden Energiesparpotenziale von 45% bis 90% entdeckt!

Dabei mussten die Betriebe nicht groß investieren:

Für viele der beratenen Unternehmen hat sich im Rahmen der Systemoptimierung eine bedarfsabhängige Regelung der Pumpendrehzahl mit Frequenzumrichtern ausgezahlt. Weitere Ansatzpunkte zur Energieeffizienzsteigerung der Kühlsysteme waren die Anpassung der Rohrleitungsführung und -dimensionierung sowie der Einsatz von energieeffizienten Motoren und Durchflussmengenmessern.

Via Energynet.

Die Schiffahrt auf dem Rhein wirbt damit, dass sie Energie sparen, weil sie Güter in großen Mengen relativ effizient transportieren (dafür langsamer, aber für viele Massengüter wie z.B. Sand, kommt es auf ein paar Tage nicht an).

Die Binnenschiffer können sogar mit aktuellen Zahlen aufweisen:

  • Ein Binnenschiff hat einen geringeren Primärenergiebedarf (in Liter Diesel je 100 Tonnenkilometer) als die Bahn (1,3 zu 1,7)
  • und verbraucht nur ein fünftel der Energie pro Tonnenkilometer wie ein LKW (4,1).

25% der gesamten Verkehrsleistung (in Deutschland?) wird durch die Binnenschifffahrt erbracht. Sie ist dabei umweltfreundlich, kostengünstig und sicher.

Bei Loreley-info.

3 Kommentare

Energie sparen soll auch für die kleinsten Familienmitglieder leichter gemacht werden. Das Klima-Musical Eisbär, Dr. Ping und die Freunde der Erde für Kinder erzählt in anschaulicher Weise, wie Kinder durch Energie sparen dazu beitragen können, dass Eisschollen an den Polen nicht mehr schmelzen.

Denn am Nordpol und am Südpol leben der Eisbär und der Pinguin. Als ihre Schollen immer kleiner werden, gehen sie zu den Menschen und versuchen ihnen klar zu machen, dass es so nicht mehr weitergehen kann. In einer Stadt treffen sie auf zwei Kinder, in deren Wohnung die Stromfresser Ampere, Volt und Watt ihr Unwesen. Die Kinder bekommen von Eisbär und Pinguin die „Lizenz zum Ausschalten“.

Das musikalische Hörspiel ist ein Projekt des KONTAKTE Musikverlags mit dem BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland entstanden und ist schon vor der Veröffentlichung von der UNESCO als „Offizielles UN-Dekadeprojekt“ der Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet worden! Neben der Hörspiel-CD ist eine Lieder-CD zusätzlich mit allen Playbacks und ein Buch erschienen.

Eisbär, Dr. Ping und die Freunde der Erde

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