Die WiWo berichtet im Aufmacher "50% Energiekosten sparen" über verschiedene Möglichkeiten das Wohnhaus mit alternativer Wärme und Energie zu versorgen.
Erwähnt wurde auch dieses (SYSTAIC Energiedach) System, das sich ins Dach einfügt, modern gestaltet ist (keine Kabel, ....) und Photovoltaik- und thermische Solaranlage in einem ist.
Die Photovoltaik-Elemente verlieren an Effizienz, wenn sie zu warm werden. Wenn man sie kühlt, kann dieses System über eine Wärmepumpe die Wärme wieder abziehen und zum Heizen oder Duschen bereit stellen.
Dazu kommt, dass das System direkt aus unserem schönen Nordrhein-Westfalen, namentlich Düsseldorf, stammt.
Die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (BSH) ist heute in Berlin von Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen mit dem „Innovationspreis für Klima und Umwelt“ ausgezeichnet worden.
Den erstmals gemeinsam vom Bundesumweltministerium und dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) verliehenen Preis erhält die BSH für ihr Zeolith-Trocknungssystem in Geschirrspülern, das den Energieverbrauch der Geräte deutlich verringert. „In den vergangenen 20 Jahren haben wir den Stromverbrauch unserer Geschirrspüler halbiert. Die neuartige Zeolith-Technologie ermöglicht einen enormen Effizienzsprung. Diese neuen Geräte brauchen noch einmal 20 Prozent weniger Strom als die bisher sparsamsten Geschirrspüler“, sagte BSH-Chef Dr. Kurt-Ludwig Gutberlet zur Preisverleihung.
Zeolith (Wikipedia) ist ein Mineral, das Wasser speichert und bei Erhitzen wieder abgibt.
Die Geschirrspüler sind mit einem speziellen Behälter ausgestattet, der das Feuchtigkeit und Energie speichernde Mineral Zeolith enthält. Dieses trocknet das Geschirr nach dem Reinigungsvorgang, indem es dem Innenraum Feuchtigkeit entzieht. Bei der nächsten Reinigungsphase wird das Zeolith erhitzt, gibt die Feuchtigkeit wieder ab und ist so bereit für den anschließenden Trocknungsvorgang. Dabei beschleunigt das Zeolith den Trocknungsprozess und verkürzt damit die Programmlaufzeit erheblich. Mit lediglich 0,83 Kilowattstunden pro Spülgang braucht der Spüler 20 Prozent weniger Strom als die bisher sparsamsten Geschirrspüler. Damit ist der Geschirrspüler mit Zeolith-Technologie die weltweit sparsamste Spülmaschine.
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Erstmals kommt das bisher nur industriell verwendete Zeolith in einem serienmäßig produzierten Hausgerät zum Einsatz. Die von den Marken Bosch und Siemens Ende 2008 auf der IFA vorgestellte Weltneuheit wurde nun in der Kategorie „Produkt- und Dienstleistungsinnovationen für den Klimaschutz“ mit dem „Innovationspreis für Klima und Umwelt“ ausgezeichnet. Insgesamt hatten sich 145 Einreicher um einen Preis in einer der fünf Kategorien beworben. Die hochrangig besetzte Jury unter Leitung von Prof. Klaus Töpfer hatte ihre Entscheidung auf Basis eines wissenschaftlich fundierten Innovationsaudits des Fraunhofer Instituts getroffen. Gleichzeitig empfahl sie die Einreichung des Zeolith-Trocknungssystems für den Wettbewerb „European Business Awards for Sustainable Development“ der EU-Kommission.
Quelle: Pressemitteilung, BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH, 11.2.10
In diesem Artikel wird die von Ihnen ausgewählte Frage "Warum wird zum Kühlen mehr Energie verbraucht als zum Heizen ?" beantwortet.
Dreh- und Angelpunkt bei dieser Frage ist "Mit welcher Energiequelle wird gekühlt oder geheizt?". Gehen wir vom Normalfall aus, werden fast alle dezentralen Kühlgeräte über Strom versorgt. Wohingegen die Heizung in der Regel als zentrales System zur Verfügung steht und überwiegend mit Gas betrieben wird. Vergleicht man die Primärenergiefaktoren von Strom und Gas miteinander, so schneidet der Strom mit dem 3-fach höheren Primärenergiebedarf ab und liegt damit deutlich ungünstiger. Hinzu kommt, dass die Kühlverfahren zusätzliche Energieverluste mit sich bringen. Beides spiegelt sich natürlich in der Wirtschaftlichkeit wider.
Als günstigere Alternative gibt es Systeme, die sich das vorhandene Heizungssystem für die Kühlung zu Nutze machen – hier wird die Fußbodenheizung mit kaltem Wasser angefahren und kühlt die Raumtemperatur um 1-2 Grad herunter. Dies ist weit weg von einer Klimaanlage, die wir im Auto gewohnt sind, aber in Kombination mit baulichen Maßnahmen (Außenverschattung, …) ist dies eine gelungene Alternative.