Auf unseren Messen haben wir mit unseren Standbesuchern oft den Rechner für den Auto-Neukauf benutzt um zu vergleichen, ob es sich weiterhin lohnt einen Diesel zu kaufen, weil dieser weniger verbraucht (in Litern - nicht an Energie - Diesel enthält 15% mehr Energie als Benzin s.u.). Für unsere Gäste war das Ergebnis ein Augenöffner: der Diesel lohnt sich nicht, auch wenn die Familie 20.000km und mehr im Jahr fährt. Das liegt alleine am hohen Dieselpreis (heute auf dem gleichen Stand wie der für Benzin und Super). Bei gleichem Preis macht die 15% Ersparnis an Litern nur langsam den Mehrpreis von mehreren Tausend Euro wett.
Auch N.TV berichtet und warnt vor dem Wertverlust bei Dieselfahrzeugen: bisher wurden auch gebrauchte Diesel mit einem gehörigen Preisaufschlag weitergegeben. Außer für SUVs und Oberklassewagen wird sich das ändern, so die Experten. Sie raten allerdings davon ab, den eigenen Diesel panikartig zu verkaufen.
Quelle: N.TV, 23.5.08
Warum kann man nicht pauschal sagen, dass Dieselfahrzeuge "weniger" verbrauchen?
Man erkennt, dass bei der Verbrennung von 1 l Diesel 13 % mehr CO2 entsteht als bei 1 l Benzin, d. h. wenn ein Ottomotor einen Mehrverbrauch von 13 % gegenüber einem Dieselmotor hat, sind die Motoren hinsichtlich CO2-Ausstoß gleichwertig. Daher können Benzin- u. Dieselfahrzeuge nicht nur über den Kraftstoffverbrauch gemessen in Litern verglichen werden.
Update 28.5.08: Jetzt ist es auch amtlich (die Tagesschau berichtete) deutschlandweit sind die Dieselpreise höher als die für Benzin (hierzulande - in Dortmund) Diesel 1,51€, Benzin und Super 1,49€.