Rebecca Hosking ist ein Bauernkind, die zum Fernsehen gegangen ist, weil ihre Eltern ihr die harte Arbeit nicht zumuten wollten. Trotzdem will sie wieder mit dem Land arbeiten und überlegt, wie sie dies besser machen kann. Das von ihr produzierte Video zeigt ihre Reise zu verschiedenen Experten und was sie von jedem gelernt hat.
Es lohnt sich, die 45 Minuten zuzuschauen!
Zum Video bei Google Video steht: "Rebecca Hosking geht in ihrer BBC-Dokumentation den Einflüssen der Ölindustrie auf die Landwirtschaft nach, ohne in die übliche Panikmache zu verfallen. Anhand von Beispielen aus der angelsächsischen Welt erläutert sie die Perspektiven, wie eine nachhaltige Land- und Gartenwirtschaft unser Leben verändern kann."
Die Bohrung soll vier Kilometer tief werden. Dafür soll das Wasser 150 Grad heiß aus der Erde kommen. Im Vergleich zu herkömmlichen Geothermie-Anlagen, die aus 150m gerade mal 3-4 Grad Wärmeunterschied machen, ist dieses Vorhaben deutlich ambitionierter.
Beheizt werden soll mit den 2MW an Wärmeenrgie eine Behörde.
Die Kosten von 9 Millionen Euro für die Tiefbohrung soll in 25 Jahren wieder reingeholt werden (15 Millionen Euro soll die Behörde dadurch an Heizkosten sparen).
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Dieses Projekt wird als Pilotprojekt verstanden.
Gefahren
Im Artikel wird auch auf die Gefahren der Geothermie hingewiesen:
Die historische Altstadt von Staufen in Süddeutschland hebt sich seit einer Geothermie-Bohrung um monatlich einen Zentimeter (der Zusammenhang wird bestritten).
Zum Teil kommt es in Geothermie-Gebieten zu Erdbeben (Basel - Projekt abgebrochen).
Energieeinsparmöglichkeiten durch energetische Sanierungsmaßnahmen bei Immobilien und deren Berücksichtigung für die Immobilienbewertung
Der größte Energiebedarf für Wohnhäuser entsteht zur Beheizung der Wohnfläche und bei der Erwärmung von Wasser. Durch verschiedene Sanierungsmaßnahmen läßt sich der Energiebedarf bei älteren Wohnhäusern reduzieren und damit zusätzlich der Immobilienwert für einen späteren Verkauf u.U. deutlich erhöhen.
Die naheliegendsten Maßnahmen sind zunächst die Dämmung des Außenmauerwerkes (z.B. Wärmedämm-Verbundsystem WDV, Vorhangfassade mit integrierter Wärmedämmung, etc.), die Dämmung der Dachflächen bzw. der obersten Geschossdecke, die Erneuerung der Fenster oder der Verglasung durch Wärmeschutzverglasung und nicht zuletzt die Erneuerung des alten Heizungskessels durch ein modernes Brennwertsystem. Die Energieeinsparungen werden durch Verringerung der Energieverluste über Außenmauerwerk, Dach und Fenster sowie über die geringeren Betriebskosten des moderneren Heizungssytems erreicht.
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Über diese Maßnahmen hinaus können Anlagen zur Nutzung regenerativer Energiequellen installiert werden. In der Regel finden bei Wohnhäusern Solaranlagen (z.B Photovoltaik oder Solarthermie) oder Wärmepumpen Einsatz. Die Nutzungsmöglichkeiten und die Effizienz dieser Anlagen sind von verschiedenen Rahmenbedingungen abhängig.
Für die Immobilienbewertung finden energetische Sanierungsmaßnahmen unterschiedlich Berücksichtigung. Einsparungen können als besondere wertbeeinflussende Umstände kapitalisiert werden. Nachhaltige Bauteilveränderungen, wie das Aufbringen von Wärmedämmung auf das Außenmauerwerk und die Erneuerung der Verglasung, verlängern die wirtschaftliche Restnutzungsdauer der bestehenden Gebäude. Insgesamt verbessern sich damit die Marktchancen energetisch sanierter Immobilien.