Bauen und Renovieren

Der SolarEis-Speicher ist ein unterirdischer Wassertank, der Energie aus Sonnenkraft, Lufttemperatur und Erdwärme speichert und über eine Wärmepumpe abgibt. Dabei nutzt der SolarEis-Speicher den physikalischen Effekt der sogenannten Kristallisationswärme, der beim Gefrieren von Wasser auftritt: Bei diesem Prozess wird ebensoviel Energie frei wie sie auch dann entsteht, wenn man 80 Grad heißem Wasser die Wärme bis auf Null Grad entzieht. Dem Erfinder des SolarEis-Speichers und Geschäftsführer von isocal, Alexander von Rohr, gelang es, die beim Gefrieren normalerweise erzeugte Sprengkraft des Eises zu bändigen und so die Kristallisationswärme für die Gebäudetechnik nutzbar zu machen.

Mit dem SolarEis-Speichersystem können Räume in den Wintermonaten ungewöhnlich kostengünstig beheizt werden: Eigenheimbesitzer berichten über Heizkosten von circa 30 Euro pro Monat – inklusive der Betriebskosten für die Anlage. Im Sommer wird der SolarEis-Speicher zur nahezu kostenneutralen „Klimaanlage“ – es wird lediglich Strom für eine kleine Umwälzpumpe benötigt, die kühles Wasser ins Haus leitet. Durch die Nutzung mehrerer regenerativer Energiequellen und den vollständigen Verzicht auf chemische Mittel ist das System besonders umweltfreundlich und gleicht die Schwächen herkömmlicher Wärmepumpen aus: Weder sind Gebäudeschäden zu befürchten, wie sie gelegentlich bei Tiefbohrungen für Grundwasser-Wärmepumpen zu beobachten waren. Noch lässt die Leistung an extrem kalten Wintertagen nach, wie dies oft bei einfachen Luft-Wärmepumpen der Fall ist. Auch der Einsatz in Wasserschutzgebieten stellt für den SolarEis-Speicher kein Problem dar: So nutzt etwa das in einem Schutzgebiet gelegene neue Stuttgarter Stadtarchiv einen 385 m3 großen SolarEis-Speicher, um eine konstante Temperatur für die empfindlichen Archivalien zu gewährleisten. Neben Großprojekten wie Verwaltungsgebäuden oder Gewerbeparks kommt der SolarEis-Speicher hauptsächlich in Eigenheimen zum Einsatz.

Quelle: Pressemitteilung, 14.09.2010

In diesem Video bei der FAZ
Architektur: Weniger Müll, weniger Energieverschwendung
zeigt ein Architekt, wie weit er die Cradle 2 Cradle Prinzipien bei seinen Bauten treiben kann.

Cradle 2 Cradle wird nicht explizit erwähnt, man findet aber viele der Prinzipien - kein Müll, Energiesparen, gemietete Möbel und Einrichtungsgegenstände usw. Unsere Cradle 2 Cradle Artikel finden Sie hier.

Mit Begeisterung haben die Niederländer Anfang des Jahres auf dem „Dak Event 2010“ ein spezielles Dachbegrünungs-System aus Deutschland vorgestellt. Das Selbstbau-System der FlorDepot International GmbH System bietet für die naturverbundenen Niederländer viele Vorteile:

  • Das Dachbegrünungssystem gehört im wassergetränkten Zustand mit 55 kg pro m² zu den leichtesten Systemen und ist daher auch für ältere Dächer sehr gut geeignet.
  • Das Dachbegrünungssystem bleibt durch die speziellen mit Nährstoffen angereicherten Vegetationsmatten auch nach Jahren noch grün.
  • Das Dachbegrünungssystem ist für die begeisterten Hobbyhandwerker genau richtig, da es sehr einfach zu verlegen ist.

Frau Ruth Werres, die Geschäftsführerin der International GmbH, und Herr Theo Selders, Gründachspezialist mit mehr als 25 Jahre Erfahrung stellen das fortschrittliche Dachbegrünungssystem auf der speziellen „Dachmesse“ in den Niederlanden vor. Da es in Bezug auf Qualität und Preis kein vergleichbares Produkt in den Niederlanden gibt, sind bereits mehre Niederländische Unternehmen an einer länderübergreifenden Zusammenarbeit interessiert. FlorDepot sieht ein großes Potential im Niederländischen Dachbegrünungs- und Do-it-yourself – Markt.

Mehr
Quelle: Pressemitteilung, International GmbH