Windenergie

Bereits in "absehbarer Zukunft" werden erneuerbare Energien nach Auffassung des Finanzvorstands von E.ON, Marcus Schenck, wirtschaftlich sein. Gegenüber dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 26/2007, EVT 6. Dezember) sagte Schenck: "Steigende Energiepreise und Kosten für Emissionszertifikate sowie technischer Fortschritt werden dazu beitragen, dass erneuerbare Energien wie Windkraft in absehbarer Zukunft wirtschaftlich werden." Er räumte allerdings ein, dass die aktuellen Investitionen in Höhe von sechs Milliarden Euro, die E.ON als größtes Investment eines deutschen Konzerns in regenerative Energien tätigt, ohne Zuschüsse nicht denkbar wären: "Diese Öko-Investments lohnen sich. Ohne staatliche Subventionen wären sie aber nicht rentabel."

Quelle: Pressemitteilung, 6.12.07

2 Kommentare

Der Verein Green Step e.V. bietet Hilfe zur Selbsthilfe in Kamerun. Dort ist das Stromnetz noch nicht in allen Dörfern angekommen. Der Verein unsterstütz Handwerker darin ein Geschäft mit selbstgebauten Windrädern aufzubauen. Diese werden von den Handwerkern selbst aus lokalen Rohstoffen oder Altmetall hergestellt und gewartet. Die Teilnehmer erhalten Mikrokredite um starten zu können.

Die Windräder selbst können ein Radio oder einige Glühlampen betreiben, sind also nicht besonders stark, aber ein großer Fortschritt. Ich kann mir vorstellen, dass schnell jedes Dorf so ein Windrad haben will.

Die Winenergie wird also erwachsen. Dies ist nur ein Beispiel für die vielfältigen Formen, die Windräder heutzutage haben können (wir berichteten über tonnenförmige Windräder, Windriemen). Im Vergleich dazu sehen die Windräder in deutschen Landen geradezu eintönig aus!

Quelle: Pressemitteilung, Green Step e.V.

Anzeige

4 Kommentare

Das Thema scheint aktuelle, nach meinem Bericht über turbinenlose Riemen-Windkraftanlagen vorgestern, stoße ich heute wieder auf Berichte über alternative Windkraft.

Ein Kalifornisches Unternehmen baut tonnenförmige Windkraftanlagen, die angeblich keinen Krach machen, schon bei geringem Wind funktionieren, sich selber anstoßen können (wusste gar nicht, dass das ein Problem sein kann) und die für Vögel keine Gefahr darstellen, weil sie wie ein festes Objekt aussehen, wenn sie sich schnell drehen. Die Turbinen der Firma Pacwind kosten ab ca $3000 und kommen angeblich mit jeglichen Windgeschwindigkeiten klar (kommen schon mit wenig Wind aus und drehen bei starkem Wind nicht durch). Gefunden bei ecofriend und ekko, 5.11.07

Gan anders funktioniert das Windräder-Gitter einer Honkonger Investorengruppe. Billige kleine Windrädchen aus Plastik werden zu quadratmetergroßen Flächen zusammengeschaltet (ein Haushalt von vier Personen soll mit vier Quadratmetern bis zu zwei drittel ihres Energiebedarfs decken können). 20 der Windrädchen kosten ca $25. Auch diese Windräder sollen schon mit wenig Wind auskommen und den Strom in einer Batterie zwischen speichern. Gefunden bei altdotenergy, 5.11.07 (mehr Zahlen bei CNN)