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Lohnt es sich, 1000 Euro mehr für einen Passat auszugeben, der dafür 0,6 Liter weniger Diesel verbraucht?
Ich habe die Daten des noch nicht im Handel (kommt bald) zugänglichen Passats mal eingegeben um zu sehen, wie lange es wohl
dauern würde, bis sich die Mehrkosten bei dieser geringen Ersparnis amortisiert haben.

Das Ergebnis hat mich überrascht: vergleicht man zwei Fahrzeuge mit unserem Energiespar-Rechner für den Autokauf die mit gleich teurem Sprit fahren, so dauert die Amortisation deutlich länger.
Amortisation beim Vergleich zweier Diesel16 Jahre und 9 Monate würde es bei 30.000 km im Jahr wohl dauern, bis sich die 1000 Euro Mehrkosten für den Öko-Passat wieder hereingefahren haben (wenn die Fahrzeuge ansonsten gleich sind: beide Diesel, beide gleiche Steuer, gleiche Versicherung, gleiche angenommene Preissteigerung für den Sprit .....).

Hier gehts zur Seite des Herstellers.

Auch in Amerika macht man sich Gedanken darüber, wie man "an der Pumpe" Geld sparen kann (ein Liter Sprit kostet dort zur Zeit $3,16=62 Cent).

Der Autor dieses Artikels der Newsweek kommt zum Ergebnis, dass man sich am besten ein kleines Auto kauft, denn viele der Hybridautos sind eher dazu geschaffen, mehr Beschleunigung zu bringen als Sprit zu sparen.

Der Tankstellenbetreiber AVIA führt einen neuen CO2-optimierten Kraftstoff ein. Super E10 ist ein Super Benzin mit einem deutlich höheren Bio-Ethanolanteil als bei handelsüblichem Super oder Super Plus. Die CO2-Emissionen pro Liter sollen dadurch um ca. 220 Gramm reduziert werden.

Super E10 wird jetzt an sechs Stationen in Dortmund eingeführt, nachdem der Kraftstoff testweise in Nürnberg angeboten wurde. Weitere Stationen bundesweit sollen folgen.

Der CO2-Ausstoß wird durch den mehr als fünfmal höheren Bioethanolanteil im neuen Kraftstoff so deutlich reduziert, dass ein Auto pro Kilometer 15 Gramm weniger CO2 verursacht (bei sieben Liter Verbrauch pro 100 Kilometer). Der Preis ist gegenüber Super Plus ca. drei Cent günstiger (das heisst ca. 3 Cent teurer als "normales" Super).

Volkswagen (Benzinmotoren ab Januar 2006) und Porsche haben bereits vor einigen Monaten ihre Motoren für den Einsatz von E10 freigegeben. Für TOYOTA Deutschland gilt das auch für alle mit Super-Kraftstoff betriebenen Modelle ab Produktionsjahr 1996. Auch alle Porsche-Motoren können den CO2-Effekt und die Leistungssteigerung des neuen Kraftstoffs bereits nutzen. Die Fahrzeuge aus der aktuellen Modellpalette von Saab sind ebenso für den E10-Einsatz geeignet.

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Zur Pressemeldung:
http://www.avia.de/

Update Dezember 2010: Alles zum Thema Benzin E10 auf unserer Themenseite E10