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Der Streit um wirklungslose Billig-Partikelfilter ging eine ganze Weile durch den Blätterwald (auch die Gerichte wurden mit einbezogen), doch die deutsche Umwelthilfe hat sich durchgesetzt:

am 12. Oktober hat das Kraftfahrtbundesamt (KBA) erste Konsequenzen aus der Überschwemmung des Nachrüstfilter-Marktes für Diesel-Pkw mit kaum funktionierenden aber billigen Filtersystemen gezogen und die amtliche Betriebserlaubnis von zunächst fünf Filtersystemen der Firma GAT für erloschen erklärt. Dies bedeutet, dass anerkannte Kfz-Werkstätten diese Filter nicht mehr einbauen dürfen.
(Und dass es dafür keine Steuerrückerstattung gibt?)

Morgen findet eine Pressekonferenz der deutschen Umwelthilfe statt, auf der erklärt wird, was die Entscheidung des KBA für die schätzungsweise bis zu 60.000 Halter von Diesel-Pkw bedeutet, die ihre Autos mit Billigsystemen mit nur mangelhafter oder katastrophal schlechter Filterwirkung nachgerüstet haben.

Quelle: Presseportal am 14.10.07

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Die FAZ stellt den Nissan Armada vor: ein Schlachtschiff für die Straße, das nicht zum Energie sparen, sondern zum Energie verschwenden gedacht ist.

Wir beim Energiespar-Rechner rechnen aus, ob es sich lohnt, mehr für ein sparsameres Auto auszugeben (Autokauf-Rechner), die Leute von Nissan geben gleich von Anfang an zu, dass sie mit Energie sparen nichts am Hut haben. Das Auto verbraucht 15-20 Liter auf 100km!

Die Autoren von der FAZ sind auch nicht so zufrieden: denn der Verbrauch kommt auch schon bei Geschwindigkeiten unterhalb der Raser-Schwelle zustande und schneller als 180km/h kann man mit dem Nissan Armada eh nicht fahren, er ist abgeregelt.
(Ein Auto mit diesem Verbrauch, mit dem man nichtmals rasen kann???)

Immerhin: er schluckt nicht nur Benzin sondern auch eine Mischung aus Ethanol und Benzin....

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Das Erste berichtet im Magazin PlusMinus darüber, wieviel mehr ein Auto verbraucht, wenn er schneller fährt als 120km/h und warum dies so ist.

Zum einen ist da der gesetzlich vorgeschriebene Verbrauchsmess-Zyklus mit Stadtfahrten/Landstraße und Autobahnfahrt mit maximal 90km/h. Die daraus berechneten Zahlen sind für den Verkaufsprospekt von PKW vorgeschrieben.

Das Magazin hat gemeinsam mit dem TÜV-Nord einen Autobahnzyklus hinzugefügt (Geschwindigkeiten von 160km/h). Dabei hat sich herausgestellt, dass viele Hersteller ihre Fahrzeuge auf den vorgeschriebenen Messzyklus optimiert haben, bei höheren Geschwindigkeiten aber die Technik nur noch auf Leistung ausrichten.

Folgende Techniken wurden angewandt:

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  • Ausschalten des Katalysators (der Katalysatorsteuerung)
  • "Anfetten" der Brennkammer (Einspritzen von mehr Benzin als verbrannt wird, zur Kühlung).

Viele Autohersteller wollen nicht auf diese Techniken verzichten, andere tun es bereits. Welche Fahrzeuge wie aufgefallen sind, steht in diesem PDF zur Sendung.