Archive für den Monat: Oktober 2009


Viele Hauseigentümer sind nicht mehr bereit, weiterhin immer höhere Energiekosten zu bezahlen.

Machen wir uns nichts vor. In diesem Jahr haben zwar die meisten Energieversorger ihre Preise gesenkt, aber die nächste Preiserhöhung kommt bestimmt.

Sorgen Sie vor und lassen Sie Ihr Haus sanieren. Nutzen Sie die Förderprogramme der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) mit zurzeit äußerst günstigen Zinsen!

Wie ist die richtige Vorgehensweise?

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Sie beauftragen einen Energieberater mit der Erstellung eines Energiegutachtens. Den Energieberater in Ihrer Nähe finden Sie beim BAFA unter dem Link „Beratersuche“. Die beim BAFA gelisteten Berater sind nach Postleitzahlen geordnet. Der Vor-Ort-Beratungsbericht wird vom BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) mit 300,- € für Einfamilienhäuser und mit 360,- € für Mehrfamilienhäuser bezuschusst. Das setzt natürlich voraus, dass der Energieberater über eine entsprechende Zulassung beim BAFA verfügt.

Inhalt des Energiegutachtens ist die detaillierte Beschreibung des bauphysikalischen und energetischen Ist-Zustandes ihres Hauses, mehrere Modernisierungsvorschläge mit Kostenkalkulationen und Wirtschaftlichkeitsberechnungen, wobei Ihre Modernisierungswünsche natürlich berücksichtigt werden können.
In einem persönlichen Gespräch erörtert der Energieberater mit Ihnen die Modernisierungsvarianten und die dafür in Frage kommenden Förderprogramme und mögliche Zuschüsse.

Nach Entscheidung über den Umfang ihrer Modernisierungsmaßnahmen werden die KfW-Finanzierungsmittel über Ihre Hausbank beantragt.

Sie trauen sich die Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen in Eigenregie nicht zu? Hier hilft ein Baubetreuer. Auch diese Kosten werden von der KfW mit bis zu 50 %, maximal 2.000,- € bezuschusst. Fragen Sie Ihren Energieberater. Er kann Ihnen sicher einen seriösen Baubetreuer empfehlen.

Ich wünsche Ihnen bei der Umsetzung Ihres Vorhabens viel Erfolg. Der nächsten Heizkostenabrechnung können Sie dann mit Gelassenheit entgegensehen.

Ihre Marianne Gockeln

Im Rahmen der Podcast-Serie Bau-FAQ erscheint heute ein Beitrag (mehr dazu auf der Seite Serien), der sich mit Wärmebrücken im Altbau beschäftigt. Podcasts sind Ton-Aufnahmen von Interviews (Podcast in unserer FAQ), die Sie auf dieser Seite abspielen oder sich herunterladen können. Der heutige Beitrag beschäftigt sich mit den Fragen:

  • Was passiert, wenn Dämmung nicht durchgängig aufgetragen wird?
  • Welche Folgen haben Wärmebrücken?
  • Kann man im Altbau Wärmebrücken immer vermeiden?

Der Podcast Wärmebrücken mp3 direkt herunterladen

Zum direkten Abspielen einfach auf das Play-Symbol (Dreieck nach rechts) klicken.

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Wärmebrücken (01:54 min.)
[audio:http://www.energiespar-rechner.de/wp-content/uploads/2009/10/waermebruecken.mp3|autostart=no]

Wenn Sie Fragen zum Bauen oder Fragen zur energetischen Sanierung haben oder Sie ein bestimmtes Thema interessiert, schreiben Sie sie in den Kommentaren auf oder senden uns eine E-Mail. Wir versuchen, Ihre häufigsten Fragen zu beantworten oder dazu ein Podcast zu veröffentlichen.

3 Kommentare


Seit dem 1. Januar 2009 ist der Energieausweis nun für alle Wohngebäude Pflicht. Ist dieses Gesetz eigentlich bei den Hausbesitzern angekommen? In den meisten Fällen ja.

Hier noch einmal zur Erinnerung: Der Energieausweis muss bei Neuvermietung oder Verkauf eines Hauses bzw. einer Wohnung dem Mieter oder Käufer, der ein Interesse hat, vorgelegt werden. Es besteht allerdings keine Pflicht, ihn auszuhändigen und zu überlassen.
Wird der Energieausweis auf Verlangen nicht vorgelegt, ist das eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße geahndet werden kann.

Unabhängig von der Pflicht eines Energieausweises haben die ständigen Energiepreiserhöhungen der letzten Jahre viele Hauseigentümer veranlasst, über den energetischen Zustand ihres Hauses nachzudenken.

Lassen Sie sich von den Energiepreissenkungen in diesem Jahr nicht blenden! Die nächste Preiserhöhung kommt bestimmt.

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Meine Erfahrung der letzten 12 Monate zeigt, dass den meisten Eigentümern von Mietwohnhäusern klar geworden ist, dass sie ihre Wohnungen nur akzeptabel vermieten können, wenn der Energiekennwert stimmt.

Auch Besitzern von älteren Einfamilienhäusern ist die Notwendigkeit einer energetischen Sanierung bewusst geworden.

Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) hilft Hauseigentümern mit unterschiedlichen Förderprogrammen, ihre Häuser „fit für die Zukunft“ zu machen.

Nutzen Sie die zurzeit äußerst günstigen Zinsen und sichern Sie die Werthaltigkeit Ihres Hauses.

Ihre Marianne Gockeln