Auto

Alles über Autos, ihren Spritverbrauch, interesante Sparmöglichkeiten und neueste Technik.

Wenn sie es tatsächlich bauen würden, wäre es mein Auto: ein Diesel-Corsa mit Hybrid-Motor und Start-Stopp-Automatik.

Ein Diesel, der ein Hybrid ist!! Diese Kombination haben noch nicht viele Hersteller im Angebot.

Opel zeigt auf der IAA in Frankfurt (13. - 23. September 2007) Energiespar-Fahrzeuge. Für einem Durchschnittsverbrauch von ca 3,75 Litern Diesel auf 100 Kilometer (99 g CO2/km) nutzt das Corsa Hybrid-Konzeptauto Starter-Generator und Stopp/Start-Automatik.

Wie es technisch geht:

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Die Hybrid-Technologie im Corsa Hybrid-Konzeptauto vereint die Funktionen eines Anlassers und eines Generators. Dieses höchst effiziente Dieseltriebwerk ist durch das Hybrid-System ausgeschaltet, wenn der Wagen steht. Umgekehrt genügt es, den Fuß von der Bremse zu nehmen, um den Motor zu reaktivieren. Bei zusätzlichem Leistungsbedarf, beispielsweise in der Beschleunigungs- oder Überholphase, wird ein deutlich höheres Drehmoment beigesteuert. Damit trägt diese Kombination aus 1,3 Liter Dieseltriebwerk und Generator zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen bei. Die Lithium-Ionen-Batterie bietet die notwendige elektrische Leistung für den Starter-Generator. Aufgeladen wird sie mit Hilfe der regenerativen Bremsfunktion des Konzeptfahrzeugs: Beim Abbremsen wird die Treibstoffzufuhr unterbrochen und die kinetische Energie des Fahrzeugs in elektrische Energie umgewandelt.

Kaufen kann man statt dessen demnächst zumindestens diese Fahrzeuge:
Alles was ecoFLEX heisst ist innerhalb einer Baureihe die Version mit dem besten CO2-Wert.

  • der 55 kW/75 PS starke Corsa 1.3 CDTI ecoFLEX mit Dieselpartikelfilter (würden wir ihn ohne kaufen??) mit 119 Gramm CO2/km - 4,5l Diesel.
  • der Meriva 1.3 CDTI ecoFLEX
  • der Astra 1.3 CDTI ecoFLEX
  • Zafira und Combo CNG ecoFLEX mit Erdgasantrieb

1 Kommentar

In der Innenstadt von London hat sich die Ökonomie von Spritsparen und Investieren in Autos umgekehrt:
Zusätzlich zu den normalen Kosten eines Autos (Versicherung, Steuer, Sprit, Reparaturen, etc) kommt hier noch die City-Maut, die man bezahlen muss, wenn man mit einem Auto in die Innenstadt fahren will.
Elektroautos sind von dieser Maut ausgenommen!

Das nutzt Mercedes jetzt dazu für London einen speziell umgerüsteten Smart anzubieten (Artikel im Spiegel).

Der Autor des Artikels fasst das so zusammen:

"Obwohl unsere Flottenkunden für den Stromer etwa die zweieinhalbfache Monatsmiete eines normalen Smarts bezahlen, geht für sie die Rechnung beinahe auf", sagt er und kalkuliert für Pendler fast 2000 Pfund Congestion Charge pro Jahr. Außerdem haben Elektroautos zwar hohe Anschaffungs-, dafür aber geringe Betriebskosten. "Einmal volltanken kostet nur zwei Euro", sagt Moos. Selbst wenn man mit einer Tankfüllung nicht wie bei einem Dieselmodell mehr als 1000 sondern nur gut 100 Kilometer schafft, sinkt der Kilometerpreis so auf unschlagbare zwei Cent.

Die Londoner fragen sich nun, ob ihnen gedient ist, wenn die meisten in Zukunft mit Elektroautos in der Stadt herumfahren. Zwar bleibt die Luft sauber, aber die Staus werden so nicht kürzer.

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Dieser Blogger vom Sightline Institute beschreibt die Erfahrungen der Londoner mit ihrer City-Maut und bringt ein paar Zahlen (20% weniger Staus!) (Englisch).

Update (9.7.08): Der Smart soll jetzt in Serie gehen, mit verbesserter Batterie und Laufzeit (Stern).

Das Erste berichtet im Magazin PlusMinus darüber, wieviel mehr ein Auto verbraucht, wenn er schneller fährt als 120km/h und warum dies so ist.

Zum einen ist da der gesetzlich vorgeschriebene Verbrauchsmess-Zyklus mit Stadtfahrten/Landstraße und Autobahnfahrt mit maximal 90km/h. Die daraus berechneten Zahlen sind für den Verkaufsprospekt von PKW vorgeschrieben.

Das Magazin hat gemeinsam mit dem TÜV-Nord einen Autobahnzyklus hinzugefügt (Geschwindigkeiten von 160km/h). Dabei hat sich herausgestellt, dass viele Hersteller ihre Fahrzeuge auf den vorgeschriebenen Messzyklus optimiert haben, bei höheren Geschwindigkeiten aber die Technik nur noch auf Leistung ausrichten.

Folgende Techniken wurden angewandt:

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  • Ausschalten des Katalysators (der Katalysatorsteuerung)
  • "Anfetten" der Brennkammer (Einspritzen von mehr Benzin als verbrannt wird, zur Kühlung).

Viele Autohersteller wollen nicht auf diese Techniken verzichten, andere tun es bereits. Welche Fahrzeuge wie aufgefallen sind, steht in diesem PDF zur Sendung.