Energie

Einleitende Worte

Warum denken Sie an einen Neubau und wollen nicht weiter zur Miete wohnen? Und wie soll Ihr neues zuhause aussehen, wenn Sie daran denken?
Sind Sie zum Beispiel mit Ihrer aktuellen Wohnsituation nicht optimal zufrieden? Haben Sie ein tolles Grundstück angeboten bekommen, bei dem Sie kurzfristig zusagen müssen? War der Wunsch nach den eigenen vier Wänden schon immer da? Fehlt Ihnen ein Arbeitszimmer, das Sie als Homeoffice in den nächsten Jahren vorhalten müssen? Ist Ihre Küche zu klein, weil man sich nur zu zweit darin bewegen kann? Haben Sie Nachwuchs bekommen und fehlt nun ein Kinderzimmer?

Diese und noch mehr Fragen stellen sich am Anfang, wenn es um den Hausentwurf geht, denn die meisten Menschen vergleichen ihre bisherige mit der zukünftigen Wohnsituation und gehen entsprechend vorbereitet in Planungsgespräche mit Architekten oder Baubetreuern. Sinnvoll ist es, sich in dieser frühen Bauphase Stichworte zu notieren, die einem in den Sinn kommen – ob und wann diese abgerufen werden, können Sie wunderbar nachhalten, indem Sie sie abhaken oder als noch nicht geklärt markieren.

Hausentwurfsphase

Die Hausentwurfsphase zeichnet sich neben diesen konkreten Fragen auch noch durch einen weiteren entscheidenden Punkt aus: Die Beeinflussung der Kosten ist in dieser Phase am höchsten, weil es sich lediglich um Konzepte/Planspiele handelt, die entwickelt und mit Kostenschätzungen hinterlegt werden. Während des dann losgetretenen Bauprozesses, werden Sie die Kosten nur noch relativ gering beeinflussen können, d.h. während der Baustellenphase haben Sie fast keine Chancen mehr, Kosten einzusparen.

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Konkret:

Haben Sie sich für einen Hausentwurf mit 230m² Wohnfläche entschieden, werden Sie z.B. Fußböden in diesem Maße verbauen. Zwei Räume ungefliest zu lassen, würde eine erhebliche Beeinflussung der Nutzbarkeit mit sich bringen. Und aus energetischer Sicht beheizen Sie dieses Volumen innerhalb des Hauses dennoch mit, ohne es optimal nutzen zu können.

Dies ist nur eines von vielen Beispielen, das zeigt, wie eng der Holzhausentwurf mit dem Kosten- und Energiesparen zusammenhängt. Denn stecke ich mein Budget ausschließlich in die Wohnfläche, fällt aus Kostengründen eine energiesparende, bessere Außenwanddämmung eventuell unter den Tisch.
Weitere Themenschwerpunkte folgen in den kommenden Veröffentlichungen, zu denen ich Sie herzlich einlade,

Ihre Tanja Dasbeck

Auf unseren Messen haben wir mit unseren Standbesuchern oft den Rechner für den Auto-Neukauf benutzt um zu vergleichen, ob es sich weiterhin lohnt einen Diesel zu kaufen, weil dieser weniger verbraucht (in Litern - nicht an Energie - Diesel enthält 15% mehr Energie als Benzin s.u.). Für unsere Gäste war das Ergebnis ein Augenöffner: der Diesel lohnt sich nicht, auch wenn die Familie 20.000km und mehr im Jahr fährt. Das liegt alleine am hohen Dieselpreis (heute auf dem gleichen Stand wie der für Benzin und Super). Bei gleichem Preis macht die 15% Ersparnis an Litern nur langsam den Mehrpreis von mehreren Tausend Euro wett.

Auch N.TV berichtet und warnt vor dem Wertverlust bei Dieselfahrzeugen: bisher wurden auch gebrauchte Diesel mit einem gehörigen Preisaufschlag weitergegeben. Außer für SUVs und Oberklassewagen wird sich das ändern, so die Experten. Sie raten allerdings davon ab, den eigenen Diesel panikartig zu verkaufen.

Quelle: N.TV, 23.5.08

Warum kann man nicht pauschal sagen, dass Dieselfahrzeuge "weniger" verbrauchen?

Man erkennt, dass bei der Verbrennung von 1 l Diesel 13 % mehr CO2 entsteht als bei 1 l Benzin, d. h. wenn ein Ottomotor einen Mehrverbrauch von 13 % gegenüber einem Dieselmotor hat, sind die Motoren hinsichtlich CO2-Ausstoß gleichwertig. Daher können Benzin- u. Dieselfahrzeuge nicht nur über den Kraftstoffverbrauch gemessen in Litern verglichen werden.

(Wikipedia)

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Update 28.5.08: Jetzt ist es auch amtlich (die Tagesschau berichtete) deutschlandweit sind die Dieselpreise höher als die für Benzin (hierzulande - in Dortmund) Diesel 1,51€, Benzin und Super 1,49€.

Unser Podcast Bau-FAQ geht weiter (mehr dazu auf der Seite Serien). Der heutige Beitrag beschäftigt sich mit den Fragen:

  • Wie plant man Steckdosen im Holzbau?
  • Werden Steckdosen besser in die Innen- oder Außenwand gebaut?
  • Was bedeutet diese Entscheidung für den Wärmeschutz?
  • Was bedeutet das für die Luftdichtigkeit?
  • Welche sonstigen Konsequenzen hat es für den Wohnraum?

Der Podcast zur Steckdosenplanung im Holzbau: mp3 direkt herunterladen

Zum direkten Abspielen einfach auf das Play-Symbol (Dreieck nach rechts) klicken.
[audio:http://www.energiespar-rechner.de/wp-content/uploads/2008/05/daemmung3.mp3|autostart=no]

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Wenn Sie Fragen zum Bauen haben oder Sie ein bestimmtes Thema interessiert, schreiben Sie sie in den Kommentaren auf oder senden uns eine E-Mail. Wir versuchen, Ihre häufigsten Fragen zu beantworten oder dazu ein Podcast auf den Seiten des Energiespar-Rechners zu veröffentlichen.