Energie

Wir führen die vor zwei Wochen begonnene Podcast-Bau-FAQ weiter (mehr dazu auf der Seite Serien). Der heutige Beitrag beschäftigt sich mit den Fragen:

  • Was ist sommerlicher Wärmeschutz?
  • Was ist der Unterschied zum winterlichen Wärmeschutz?
  • Was ist Phasenverschiebung bei Dämmstoffen?
  • Wie lange dauert die Phasenverschiebung bei Zellulose-Dämmung?

Der Podcast zum Wärmeschutz im Sommer: mp3 direkt herunterladen

Zum direkten Abspielen einfach auf den Pfeil klicken (Play-Symbol).
[audio:http://www.energiespar-rechner.de/wp-content/uploads/2008/05/daemmung2.mp3|autostart=no]

Anzeige

Wenn Sie Fragen zum Bauen haben oder Sie ein bestimmtes Thema interessiert, schreiben Sie sie in den Kommentaren auf oder senden uns eine E-Mail. Wir versuchen, Ihre häufigsten Fragen zu beantworten oder dazu ein Podcast auf den Seiten des Energiespar-Rechners zu veröffentlichen.

Vom 16.-18. Mai werden wir beim Dortmunder Immobilienmarkt im Rahmen des “Frau und Bau”-Netzwerkes präsent sein. Veranstaltungsort ist die Berswordt-Halle im Stadthauskomplex in Dortmund. Der Eingang ist über die Kleppingstraße oder über den Friedensplatz.

Mit dieser Veranstaltung möchte die Stadt Dortmund zukünftigen Häuslebauern Informationen rund ums Planen, Bauen, Modernisieren, Kaufen und Finanzieren von Häusern bieten. "Frau und Bau" ist eine bunte Mischung von Unternehmerinnen aus den Bereichen Bauen, Baurecht, Innenausstattung und Energiesparen, die sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen haben.

Wenn Sie in der Gegend sind, kommen Sie doch einfach vorbei! Einlasszeiten sind Freitag bis Sonntag 10-17 Uhr. Wir würden uns freuen! Der Eintritt ist kostenlos.

In unserem letzten Beitrag behandelten wir die Möglichkeiten zum Einsparen von Heizenergie.

Heute sprechen wir über Strom!

Wissen Sie, wie sich die Kosten für Ihre Stromversorgung in den letzten 10 Jahren entwickelt haben? Wahrscheinlich nicht, weil sie weniger rasant gestiegen sind als die Kosten für Heizenergie. Hier ein kleiner Vergleich: Ein großer Stromversorger im Ruhrgebiet berechnete im Jahr 1997 für eine Kilowattstunde Strom 0,1150 € netto (ohne Mehrwertsteuer); der Grundpreis betrug im gleichen Jahr 42,95 € netto pro Jahr. Im Jahre 2007 berechnete der gleiche Stromversorger für die Kilowattstunde Strom 0,1503 € = + 30%; der Grundpreis betrug 77,31 € pro Jahr = + 80%.

Sicherlich sind die Strompreise regional unterschiedlich, aber im Großen und Ganzen kann man diese Berechnung anstellen. Berechnen Sie bitte jetzt, wie Ihr Einkommen in den letzten 10 Jahren gestiegen ist. Wahrscheinlich nicht im gleichen Verhältnis.

Anzeige

Stromspar-Katalog

Diese Zahlen haben uns veranlasst, einen kleinen Katalog mit Maßnahmen zum Stromsparen zusammenzustellen:

  • Stellen Sie Ihren Kühlschrank nicht neben einem Heizkörper oder dem Herd auf.
  • Tauen Sie Ihren Kühlschrank/Tiefkühler regelmäßig ab.
  • Stellen Sie Ihren Kühlschrank nicht zu hoch ein.
  • Benutzen Sie Ihre Kaffeemaschine nicht als Warmhalteplatte.
  • Waschmaschine immer voll beladen.
  • 90°-Wäsche ist bei den heutigen Waschmitteln kaum mehr erforderlich; 60° reichen auch.
  • Benutzen Sie für Ihr Frühstücksei einen Eierkocher statt Wassertopf.
  • Setzen Sie für lange Garzeiten einen Schnellkochtopf ein.
  • Zum Erhitzen von Wasser benutzen Sie bitte einen Wasserkocher.
  • Statt z.B. 60-Watt-Glühbirnen setzen Sie Energiesparlampen ein.
  • Setzen Sie für Steh- und Tischleuchten Dimmer ein.
  • Schalten Sie die Stand-by-Funktionen Ihrer Geräte ab.
  • Schalten Sie Ihren Geschirrspüler nach dem Spülgang aus und nutzen Sie zur Trocknung des Geschirrs die Eigenwärme des Gerätes.

Wenn Sie diese Regeln beherzigen, kann ein 4-Personen-Haushalt bis zu 500,- € pro Jahr allein an Stromkosten sparen. Dieses Geld können Sie – falls sich in Ihrem Haushalt noch alte, stromfressende Kühlgeräte befinden – zum Kauf neuer, energiesparender Geräte einsetzen. Ob sich die Anschaffung eines neuen Elektrogeräts lohnt, das sparsamer im Stromverbrauch ist als das Altgerät, können Sie auch mit dem Elektrogerätekauf-Rechner ausrechnen.

In unserem nächsten Beitrag kehren wir wieder zurück zur Energieeinsparung in Gebäuden und werden Maßnahmen beschreiben, die wenig Geld kosten, aber viel Energie und damit Geld einsparen.