Bei N.TV habe ich eine interessante Nachricht gesehen: Bio-Böden als Hochwasserschutz: Regenwürmer nutzen vielfach. Statt in riesige technische Deichbausysteme zu investieren, könnte man alternativ auch mehr Biobauern fördern und die Hochwasserlagen schon an der Quelle verhindern.
"Eine wichtige Rolle spiele dabei, dass auf Biobetrieben mehr Regenwürmer leben. Sie sorgten für größere Poren im Boden. Regenwasser könne so schneller in tiefere Schichten abfließen und sammle sich nicht in großen Mengen in Flüssen und Bächen."
Aufforstung kann das Klima retten: Bäume spalten CO2 und sie kühlen die Umgebung. Doch Aufforstung kostet Geld für Setzlinge, Wasser, Forstbeamte, Kaninchenzäune usw.
Die Leute vom Permakultur Forschungsinstitut in Australien haben gezeigt, wie es anders geht: Bauern werden ausgebildet die bestehenden Bäume und Baumreste auf ihrem Land so zu pflegen, dass binnen weniger Jahre wieder ein Wald entstehen kann. Wenn man nämlich an einem Baumstumpf die Triebe so zurück schneidet, dass nur ein paar zurückbleiben, dann kann wieder ein Baum daraus werden. Anders als wenn man die Triebe alle lässt, dann bildet sich nur ein Busch.
Das wichtigste an der Bauern-Aufforstung ist aber die Aufklärung: Bauern müssen lernen, dass Bäume ihrer Ertragskraft nicht schaden, sondern im Gegenteil ihren Feldern Nutzen bringen. Sie nützen durch Schatten und Grundwassermanagement. Die Blätter kann man den Nutztieren füttern und die Zweige im Herd verbrennen. So haben die Bauern auch etwas von der Aufforstung ihres Landes.
Der Stern hat alle Zahlen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zur aktuellen Nutzung von erneuerbaren Energien grafisch zusammen gestellt.
Hier erfährt man u.a., dass 2009 der Anteil erneuerbarer Energien bei 10,4% lag. Bleiben noch 89,6% für fossile Energieträger (Kohle, Erdöl, Erdgas) und Kernenergie. Für mehr erneuerbare Energien bleibt noch viel zu investieren...