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Dass Biotreibstoffe nicht immer Umweltfreundlicher sind, als herkömmliche, beschreibt das Handelsblatt: Biotreibstoffe sind nicht immer umweltfreundlicher.

Zwar ist die Bilanz von Klimagasen um bis zu 30% besser, dagegen stehen jedoch negative Effekte für die Umwelt:

  • Ãœberdüngung und Versauerung von landwirtschaftlichen Flächen
  • Rodung von Regenwald

Erst wenn statt Lebensmitteln (wie Mais, Weizen oder Palmöl) nur noch Abfälle (Holzschnitzel, Stroh, Maisstengel) verwertet werden ist die Bilanz positiv:

„Hier fallen die hohen Umweltbelastungen durch die Bereitstellung der Rohstoff weg und es verringern sich die Schadstoffemissionen aus der Abfallbeseitigung“, so die Forscher.

Das Fazit des im Artikel zitierten Forschers vom Empa, Rainer Zah:

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Die staatliche Förderung von Biotreibstoffen, durch steuerliche Begünstigung gegenüber Diesel und Benzin, sollte differenziert erfolgen.

Nachtrag: McDonalds macht es vor: Sie benutzen in England in Zukunft altes Frittierfett, um ihre Lieferfahrzeuge anzutreiben (Spiegel).

Auch in Amerika macht man sich Gedanken darüber, wie man "an der Pumpe" Geld sparen kann (ein Liter Sprit kostet dort zur Zeit $3,16=62 Cent).

Der Autor dieses Artikels der Newsweek kommt zum Ergebnis, dass man sich am besten ein kleines Auto kauft, denn viele der Hybridautos sind eher dazu geschaffen, mehr Beschleunigung zu bringen als Sprit zu sparen.

Verbraucher können ab sofort Kaufabsichtserklärungen für besonders spritsparende Autos bei Greenpeace abgeben. Die Umweltschutzorganisation sammelt Unterschriften für den Kauf von nach dem SmILE-Prinzip (Small, Intelligent, Light, Efficient) gebauten Autos. Diese müssen leicht und effizient sein, kompakt gebaut und mit intelligenter Technik betrieben werden.

Ziel ist eine Halbierung des Spritverbrauchs bei den meisten Serienmodellen, da der CO2-Ausstoß der verkauften Autos 2006 mit 172 Gramm pro Kilometer immer noch auf Vorjahresniveau stagniert. Greenpeace wird die Kaufabsichtserklärungen der Verbraucher nur an einen Autohersteller übergeben, der mit der Produktion spritsparender Autos nach dem SmILE-Prinzip beginnt. Manager von Autoflotten werden ebenso aufgefordert, diese Autos in Zukunft in größerem Umfang zu ordern. Da etwa die Hälfte der Autoproduktion von PKWs in Deutschland als Dienst-/Firmenwagen genutzt wird, habe die Kaufentscheidung von Flottenmanagern schon jetzt Einfluss auf die Produktpalette.

Näheres zum Greenpeace-Auto SmILE www.greenpeace.de.