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Mehrere große deutsche Zeitungen (Stern) und Fernsehsender (Tagesschau) haben heute berichtet, dass Diesel heute teurer oder gleich teuer war als Normal-Benzin (und da Normal-Benzin das gleiche kostet wie Super-Benzin auch teurer als Super-Benzin). Ich will wissen, ob sich bei diesen Dieselpreisen die Anschaffung eines Diesel-Fahrzeugs weiterhin lohnt und habe dazu die neuen Preise (zum Weinen) in den Auto-Neuanschaffungs-Rechner eingegeben.Die neuen Dieselpreise in den Auto-Anschaffungsrechner eigegeben

Wenn man viel fährt, amortisiert sich der Diesel allein aufgrund seines niedrigeren Verbrauchs (s.u.) (6 Jahre und 4 Monate dauert es, bis sich das zweite Auto amortisiert hat.). Man darf dabei nicht vergessen, dass ein Diesel der weniger Liter verbraucht, nicht wirklich weniger Energie verbraucht, weil Diesel eine um 15% höhrere Energiedichte hat. Das erklärt auch warum der Diesel pro verbrauchtem Liter Sprit immer ein bisschen mehr Kohlendioxid produziert als Ottomotoren (Stern).

Zahlen

Der Stern hat zu diesem Thema auch einige Zahlen zusammengetragen:

Die Energiesteuer, ehemals Mineralölsteuer genannt, ist jedenfalls nicht die Ursache für die Angleichung von Diesel- und Benzinpreisen. Sie liegt wie gehabt bei 47 Cent für Diesel und gut 65 Cent für Ottokraftstoffe. Macht knapp 20 Cent Unterschied. Es sind diese theoretischen 20 Cent, die jeden Autokäufer vor die Frage stellen, ob sich der Mehrpreis beim Kauf eines Diesels plus der höheren Kfz-Steuer plus der höheren Wartungskosten über den Verbrauch wieder reinfahren lässt.

Diesel in anderen Ländern

Amerikanische Benzin-Preise

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Wenn man vergleicht, was Diesel in anderen Ländern kostet, sieht man dass Diesel in vielen Ländern bereits seit langem mehr kostet, als Benzin. Bei uns wurde der Preis nur durch den Steuervorteil ausgeglichen.

Quelle für das Bild Februar 2007

Verbraucher können ab sofort Kaufabsichtserklärungen für besonders spritsparende Autos bei Greenpeace abgeben. Die Umweltschutzorganisation sammelt Unterschriften für den Kauf von nach dem SmILE-Prinzip (Small, Intelligent, Light, Efficient) gebauten Autos. Diese müssen leicht und effizient sein, kompakt gebaut und mit intelligenter Technik betrieben werden.

Ziel ist eine Halbierung des Spritverbrauchs bei den meisten Serienmodellen, da der CO2-Ausstoß der verkauften Autos 2006 mit 172 Gramm pro Kilometer immer noch auf Vorjahresniveau stagniert. Greenpeace wird die Kaufabsichtserklärungen der Verbraucher nur an einen Autohersteller übergeben, der mit der Produktion spritsparender Autos nach dem SmILE-Prinzip beginnt. Manager von Autoflotten werden ebenso aufgefordert, diese Autos in Zukunft in größerem Umfang zu ordern. Da etwa die Hälfte der Autoproduktion von PKWs in Deutschland als Dienst-/Firmenwagen genutzt wird, habe die Kaufentscheidung von Flottenmanagern schon jetzt Einfluss auf die Produktpalette.

Näheres zum Greenpeace-Auto SmILE www.greenpeace.de.