Jedes Jahr im Herbst schockt uns die Nachricht über höhere Stromkosten wegen der Erhöhung der EEG-Umlage.
Die Verbraucher zahlen die Differenz zwischen den garantierten Abnahmepreisen für Ökostrom und dem niedrigeren Börsenstrompreis in Form der EEG-Umlage. Für 2014 fallen nur dafür 6,24 Cent an.
Ist das Problem nicht hausgemacht? Treibt die starke Förderung erneuerbarer Energien in Deutschland die EEG-Umlage in die Höhe?
- Garantierte Abnahmepreise werden von den Konzernen an die Stromkunden weitergegeben. Fallende Börsenstrompreise kommen nicht beim Stromverbraucher an (Förderung der Stromkonzerne).
- Zum anderen sind viele große Industrie-Stromverbraucher von der Umlage ausgenommen (Förderung der Industrie-Großverbraucher). Würden diese mehr für die Ökostrom-Förderung bezahlen, könnten die privaten Stromverbraucher geringere Stromkosten tragen.
- Die Investoren in neue Energieanlagen haben wegen jahrelanger garantierter Abnahmepreise kein finanzielles Risiko und eine satte Rendite (Förderung der Investoren).
- Auf die EEG-Umlage wird Mehrwertsteuer gezahlt (Förderung der Staatskasse).
Wer wird hier gefördert? Nicht der Stromverbraucher! Der kann nur Strom sparen!
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