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Im Rahmen der Podcast-Serie Bau-FAQ erscheint heute ein Beitrag (mehr dazu auf der Seite Serien), der sich damit beschäftigt, wie der Energieausweis vergleichbare Energiekennwerte für verschiedene Klimazonen errechnet. Podcasts sind Ton-Aufnahmen von Interviews (Podcast in unserer FAQ), die Sie auf dieser Seite abspielen oder sich herunterladen können.

Der heutige Beitrag beschäftigt sich mit den Fragen:

  • Was sagt der Energiekennwert eines Hauses aus?
  • Ist der Energiebedarf von Häusern in verschiedenen Klimazonen vergleichbar?
  • Habe ich im kalten Klima wegen des hohen Energieverbrauchs einen schlechten Kennwert?

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Energieausweis und Klimazonen (01:48 min.)
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Wenn Sie Fragen zum Bauen oder Fragen zur energetischen Sanierung haben oder Sie ein bestimmtes Thema interessiert, schreiben Sie sie in den Kommentaren auf oder senden uns eine E-Mail. Wir versuchen, Ihre häufigsten Fragen zu beantworten oder dazu ein Podcast zu veröffentlichen.

Der SolarEis-Speicher ist ein unterirdischer Wassertank, der Energie aus Sonnenkraft, Lufttemperatur und Erdwärme speichert und über eine Wärmepumpe abgibt. Dabei nutzt der SolarEis-Speicher den physikalischen Effekt der sogenannten Kristallisationswärme, der beim Gefrieren von Wasser auftritt: Bei diesem Prozess wird ebensoviel Energie frei wie sie auch dann entsteht, wenn man 80 Grad heißem Wasser die Wärme bis auf Null Grad entzieht. Dem Erfinder des SolarEis-Speichers und Geschäftsführer von isocal, Alexander von Rohr, gelang es, die beim Gefrieren normalerweise erzeugte Sprengkraft des Eises zu bändigen und so die Kristallisationswärme für die Gebäudetechnik nutzbar zu machen.

Mit dem SolarEis-Speichersystem können Räume in den Wintermonaten ungewöhnlich kostengünstig beheizt werden: Eigenheimbesitzer berichten über Heizkosten von circa 30 Euro pro Monat – inklusive der Betriebskosten für die Anlage. Im Sommer wird der SolarEis-Speicher zur nahezu kostenneutralen „Klimaanlage“ – es wird lediglich Strom für eine kleine Umwälzpumpe benötigt, die kühles Wasser ins Haus leitet. Durch die Nutzung mehrerer regenerativer Energiequellen und den vollständigen Verzicht auf chemische Mittel ist das System besonders umweltfreundlich und gleicht die Schwächen herkömmlicher Wärmepumpen aus: Weder sind Gebäudeschäden zu befürchten, wie sie gelegentlich bei Tiefbohrungen für Grundwasser-Wärmepumpen zu beobachten waren. Noch lässt die Leistung an extrem kalten Wintertagen nach, wie dies oft bei einfachen Luft-Wärmepumpen der Fall ist. Auch der Einsatz in Wasserschutzgebieten stellt für den SolarEis-Speicher kein Problem dar: So nutzt etwa das in einem Schutzgebiet gelegene neue Stuttgarter Stadtarchiv einen 385 m3 großen SolarEis-Speicher, um eine konstante Temperatur für die empfindlichen Archivalien zu gewährleisten. Neben Großprojekten wie Verwaltungsgebäuden oder Gewerbeparks kommt der SolarEis-Speicher hauptsächlich in Eigenheimen zum Einsatz.

Quelle: Pressemitteilung, 14.09.2010

"Feuer und Wasser" gelten als Gegensatz. Aber seit jeher wird Wasser durch Feuer erwärmt - und damit erst als angenehm empfunden, insbesondere beim Waschen, Baden und Duschen. Warmes Wasser kann dabei auch "aus dem Kamin" kommen, genauer gesagt aus einem zwischengeschalteten Pufferspeicher, nachdem es über einen Heizeinsatz mit integriertem Wärmetauscher aufgeheizt wurde.

Das Prinzip ist ebenso einfach wie überzeugend: In einer Brennzelle - dem Kamin - wird kostengünstig und CO2-neutral Holz verbrannt. Die dabei entstehende Strahlungswärme geht direkt in den Raum, während die heißen Rauchgase nicht sofort in den Schornstein geleitet werden, sondern sich in mehrfacher Weise - ökologisch und ökonomisch - sinnvoll nutzen lassen.

Entweder werden diese in keramischen oder metallischen Nachheizflächen und Speichermassen abgekühlt, um zeitversetzt die gespeicherte Wärme an den Raum abzugeben. Oder sie erwärmen über einen Wärmetauscher das Wasser in dem Pufferspeicher, um die Wärme im ganzen Haus über Heizkörper zu verteilen, an eine angeschlossene Fußbodenheizung zu leiten oder als Badewasser bereitzustellen.

Klingt wie eine gute Idee.

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Quelle: Pressemitteilung, Spartherm