Schlagwort-Archive: Lüftung

Ein neues „altes“ Programm wird wieder aufgelegt

Die KfW als Förderbank für Modernisierungsmaßnahmen hat ein bewährtes Programm wieder aufgelegt: Die Finanzierung von Einzelmaßnahmen.

Um einen KfW-Effizienzhaus-Standard zu erreichen, ist in der Regel eine umfangreiche energetische Sanierung notwendig. Doch auch schon einzelne Sanierungsmaßnahmen oder deren effektive Kombination können Ihre Energiekosten deutlich reduzieren.

Im Programm Energieeffizient Sanieren (152) fördert die KfW seit dem 01.03.2011 wieder energetische Einzelmaßnahmen für die Sanierung Ihrer Miet- oder Eigentumswohnung oder Ihres Wohngebäudes. Das Programm finanziert Dämmung, Heizungserneuerung, Fensteraustausch und Lüftungseinbau. Außerdem ist Programm 152 auch geeignet, wenn Sie energetisch sanierten Wohnraum kaufen (Haus, Eigentumswohnung).

Anzeige

Auf der Webseite www.kfw.de finden Sie über den Programmfinder die für Sie richtige Finanzierungsvariante.

Im Rahmen der Podcast-Serie Bau-FAQ erscheint heute ein Beitrag (mehr dazu auf der Seite Serien), der Fragen zum Einbau von Klimaanlagen beim Hausbau beantwortet. Podcasts sind Ton-Aufnahmen von Interviews (Podcast in unserer FAQ), die Sie auf dieser Seite abspielen oder sich herunterladen können.

Der heutige Beitrag beschäftigt sich mit den Fragen:

  • Werden Klimaanlagen schon serienmäßig in neuen Häusern gebaut?
  • Sind die Energiekosten für eine Klimaanlage vertretbar/bezahlbar?
  • Welche sonstigen Kosten für eine Klimaanlage kommen auf mich zu?
  • Ist eine Lüftungsanlage eine echte Alternative zur Klimaanlage?
  • Welche Alternative zur Klimaanlage habe ich noch?

Der Podcast
Klimaanlage: mp3 direkt herunterladen

Anzeige

Zum direkten Abspielen einfach auf das Play-Symbol (Dreieck nach rechts) klicken.

Klimaanlage (02:09 min.)
[audio:http://www.energiespar-rechner.de/wp-content/uploads/2009/08/klimaanlage.mp3|autostart=no]

Wenn Sie Fragen zum Bauen oder Fragen zur energetischen Sanierung haben oder Sie ein bestimmtes Thema interessiert, schreiben Sie sie in den Kommentaren auf oder senden uns eine E-Mail. Wir versuchen, Ihre häufigsten Fragen zu beantworten oder dazu ein Podcast auf den Seiten des Energiespar-Rechners zu veröffentlichen.

Auch wenn die Wände oder das Dach Ihres Hauses gedämmt sind, stellt sich für manchen Hausbesitzer die Frage: Wie verhindere ich einen Energieverlust durch die Fenster? Laut Pressemitteilung der Initiative ProHolzfenster e.V. beim PR-Portal openPR gehen innovative Holzfensterhersteller einen Schritt weiter: mit „heizenden Fenstern“ soll man sogar heizen können.

Die Idee des „heizenden Fensters“ oder Ventilationsfensters kommt aus dem 18. Jahrhundert. Wörtlich heißt es in der Pressemitteilung:

Sie nutzt ein Prinzip, bei dem die im Zwischenraum eines Kastenfensters die von der Sonne oder dem Gebäude selbst erwärmte Luft in den Raum (zurück-)geführt wird. Neu ist jedoch ein patentiertes Ventil, das die vorgewärmte, frische Luft dosiert an die Innenräume abgibt – oder bei genügend Innenwärme wieder nach draußen leitet. Verglichen mit einfach verglasten Häusern kann man mit Ventilationsfenstern einen Energiegewinn von etwa 300 kWh pro Jahr erzielen. Eine kostenlose, zusätzliche Heizung und gleichzeitig ein Lüftungssystem für das ganze Haus!

Um Energie zu sparen ist bei den Fenstern wesentlich: mehr Wärmedämmung, mehr Schalldämmung und mehr Lichteinfall: z. B. bei Verbundfenstern mit geklebter Isolierglasscheibe, ganz im Mauerwerk versteckten Blendrahmen und sehr schmalen Flügelrahmen, die mit immer niedrigeren Uw-Werten (Wärmeverlust) Passivhausstandard erfüllen können; oder das patentierte „Revo“-Fenster eines Herstellers, bei dem der Holz-Flügelrahmen komplett hinter der Wand verschwindet, so dass von außen nur noch das Glas zu sehen ist. Die Holzrahmen sind so vor Witterung geschützt.

Aber auch bei sichtbaren modernen Holzfenstern sind dank neuer Techniken in der Herstellung und der Oberflächenbeschichtung zehn Jahre und mehr bis zur nächsten Pflege drin.

Anzeige

Wie man sieht, sind Ideen aus vergangenen Jahrhunderten gar nicht so schlecht: Da die Energiegewinnung damals viel aufwändiger war, hat man sich viel mehr Gedanken darum gemacht, Energie zu sparen oder vorhandene Energiequellen (Sonne) direkt zu nutzen.