Schlagwort-Archive: Zahlen

Bereits im Juli haben wir über die Verbesserungen am Hybrid-Smart berichtet (eine Start-Stop-Automatik). Die WAZ vom 24.11.07, Seite 22 im Wochenende berichtet von einem echten Straßentest des kleinen Öko-Autos.

Der Autor Rafael Heiling gibt gemischte Noten:

  • Die Start-Stopp-Automatik funktioniert reibungslos
  • Beim Parken nervt das Ausschalten des Motors manchmal
  • Der Spritspareffekt ist spürbar
  • Den vom Hersteller angegebenen Verbrauch von 5,1 Liter/100km erreicht der Autor nicht
  • Die Ersparnis liegt bei 10% im Vergleich zum Standardmodell mit 6,6l

Die Rechnung

Das gute an diesem Artikel: es werden auch Zahlen genannt. Gefundenes Fressen, um sie in unseren Auto-Rechner einzugeben und nachzurechnen, ob es sich wirklich lohnt, die 360 Euro Aufpreis zu bezahlen um 0,6l zu sparen.

Amortisationsrechner für das Smart-Beispiel

Ich habe die folgenden Zahlen eingegeben (siehe Screenshot):

Anzeige
  • 9.500 Euro der Standard-Smart, 10.000 Euro der Öko-Smart
  • 6,6 Liter im Vergleich zu 6 Litern
  • Alle anderen Werte sind für beide Autos gleich (Steuer, Versicherung und Benzinpreis, Jahreslaufleistung von 30.000km)

Das Ergebnis: es lohnt sich! Auch wenn das Auto nur "magere" 10% spart, hat es sich doch innerhalb von knapp zwei Jahren amortisiert. Wenn man nur halb soviel Auto fährt (15.000km im Jahr) dann dauert es vier Jahre.

Kann man auf ein wenig Komfort beim Parken verzichten und ansonsten mit abgeschaltetem Motor im Stau und an der Ampel stehen? Dann greift man lieber zum "Hybrid" (den Aufkleber mit dem irreführenden Namen kann man ja entfernen lassen), denn das lohnt sich auch für reine Stadtwagen (ca sechs Jahre Amortisationszeit bei 10.000km im Jahr).

2 Kommentare

Neue Rechnung vom Energiespar-Rechner.de: Standbykosten selber berechnen

Im August wurde das Angebot des Portals Energiespar-Rechner.de um eine weitere Berechnung zu Standbykosten ergänzt, die Ihnen die Frage beantwortet, wieviel Kilowattstunden im Jahr verbraucht werden, wenn Geräte auf Benutzung warten und wieviel Euro das im Jahr kostet bzw. was man sparen könnte, wenn man ein Gerät konsequent vom Netz nimmt.

In unseren Haushalten stehen viele Geräte, die wir nur wenige Stunden am Tag benutzen, die aber immer "an" sind, weil sie keinen richtigen Ausschalter mehr haben. Geräte, deren Stecker in der Steckdose sind, können im Standby-Zustand sein, ohne dass man das an einer kleinen Leuchte sieht! Auch wenn jedes dieser Geräte nur wenige Watt an Leistung verbraucht, summiert sich das doch bis zum Ende des Jahres.

Ein älterer Fernseher, der 20 Stunden am Tag im Standby verbringt, kostet die Familie ca 26 Euro im Jahr, wenn man davon ausgeht, dass ältere Fernsehgeräte bis zu 20 Watt ziehen, nur damit sie auf einen Tastendruck der Fernbedienung wieder da sind. Im Vergleich dazu verbraucht ein moderner Fernseher nur noch 1 Watt im Standby und kostet somit „nur“ noch 1,3 Euro (kalkuliert mit 18 Cent pro Kilowattstunde).

Anzeige

Um die Berechnung zu unterstützen, wird auf Übersichten verwiesen, die Durchschnittswerte zum Verbrauch von Geräten im Standby-Zustand anbieten. Auf dem Energiespar-Rechner können Verbraucher dann selber eingeben, wieviel Watt ihr Gerät im Standby verbraucht und wieviele Stunden am Tag sie es nicht benutzen. Hilfe zur Selbsthilfe bieten auch Energiekosten-Messgeräte und zur Senkung der Standbykosten eignen sich hervorragend Steckdosenleisten mit Schalter.

Auf dem im Juli 2007 veröffentlichten Portal Energiespar-Rechner.de können Benutzer selber berechnen, ob sich eine Energiesparmaßnahme in den Bereichen Auto, Haushalt und Investieren/Bauen rechnet. Dabei ging es bisher um die Frage, ob konkrete Energiesparmaßnahmen wirtschaftlich durchführbar sind und in welchem Zeitraum sich die Investition amortisiert haben wird (Autoneukauf, Energiesparlampen, Solaranlagen).

Alle Berechnungen auf dem Portal sind kostenlos zugänglich. Alle Rechnungen im Energiespar-Rechner werden mit finanzmathematischen Methoden durchgeführt.