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Neuer Rechner von Energiespar-Rechner.de

Lohnt sich der Kauf einer thermischen Solaranlage für die kombinierte Warmwasserbereitung mit Heizungsunterstützung?

Im April 2008 wurde hier beim Energiespar-Rechner eine Berechnung für den Kauf einer thermischen Solaranlage präsentiert, der Ihnen die Frage beantwortet, in wieviel Jahren sich eine neue thermische Solaranlage für Trinkwasser gegenüber dem Erwärmen des Warmwassers mit Gas, Öl oder Strom amortisiert hat. Doch es gibt auch Anlagen zur Heizungsunterstützung und zur Warmwasserbereitung.

Im August 2008 haben wir das Angebot um einen Rechner für den Kauf einer thermischen Solaranlage für Heizung und Warmwasser ergänzt. Berechnet wird die Amortisationszeit der Anlage gegenüber der konventionellen Heizung/Warmwassererwärmung mit Gas, Öl oder Strom.

Die Anlagekosten inklusive Montagekosten fangen bei 10.000 Euro an. Eine Anlage für 10.000 Euro für einen 4-Personen-Haushalt könnte sich gemäß unseres Solarthermie-Rechners in 17 Jahren gegenüber einer Erwärmung des Wassers mit Gas amortisieren.
Bei dieser Berechnung wurde

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  • ein kWh-Bedarf von 9.000 kWh pro Jahr,
  • eine Fördersumme von 735 Euro,
  • eine Energiepreiserhöhung von 5 Prozent und
  • ein Kapitalzinssatz von 3 Prozent eingegeben.

Die Vorteile unseres Rechners für den Kauf von thermischen Solaranlagen: Berücksichtigt werden - wie bei vielen anderen Rechnern hier auf Energiespar-Rechner.de - der Zinssatz für entgangene Zinsen des investierten Kapitals, um Energiespar-Maßnahmen nicht schönzurechnen.

Ein weiterer Vorteil ist die Einbeziehung einer jährlichen Energiepreiserhöhung, die dabei hilft, die neue Investition genauer zu berechnen. Kapitalzinssatz, Energiepreis und Energiepreiserhöhung können neben dem Kaufpreis und der eingesparten Energie für Heizung/Warmwasser vom Benutzer des Rechners eingegeben werden.

Um die Amortisationszeit zu berechnen, benötigen wir auch eine Vergleichsmöglichkeit der alternativen Heizung/Warmwasserbereitung (Gas, Öl, Strom, Flüssiggas) und die Kosten pro kWh dafür. Man rechnet zur Zeit mit folgenden Energie-Preisen:

  • Erdgas 0.065 Euro/kWh,
  • Heizöl 0.092 Euro/kWh,
  • Strom 0.20 Euro/kWh.
  • Flüssiggas 0.108 Euro/kWh


Weiter geht´s mit den folgenden Stichworten zum Thema "Kann man bei der Bauplatzauswahl schon Energie sparen?"

Bauplatzgröße, –zuschnitt, –lage: Erdwärme

Habe ich ausreichend Fläche für mögliche Erdwärmekollektoren? Verschatten mir Nachbargebäude das Grundstück? Habe ich ausreichend Abstand zu Nachbargebäuden, wenn ich im Außenbereich ein Heizungsmodul (Luft/Luft-Wärmpepumenanlage) installieren möchte? Ist der Zuschnitt so nachteilig, dass ich das Haus ausschließlich nach diesen Gegebenheiten ausrichten muss? Habe ich ein steiles Hanggrundstück, das sehr kostenintensiv zu nutzen ist? Oder kann ich in dieser Steillage noch Erdkollektoren einbauen?

Bebauungsplan: Solaranlagen

Welche konkreten Auflagen gibt es? Kann ich die Traufseite für mögliche Solarkollektoren Richtung Süden ausrichten? Sind die Vorgaben so einengend, dass das „Traumhaus“ gar nicht realisierbar ist? Möchte ich zum Beispiel ebenerdig einen Bungalow bauen, muss aber ein 1,5-geschossiges Gebäude mit 40 Grad Dachneigung bauen. Darf ich ein Pultdach bauen, weil ich eine kompakte Bauweise bevorzuge?

Bauplatzlage: Schatten, Wind

Wird mein Haus durch die umliegende Bebauung, Bäume oder eine Tallage ständig verschattet? Ist es eine windige Lage auf Anhöhen, die die Außenbauteile oft zusätzlich abkühlen lässt?

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Ökonomie

Wie viel Prozent meiner Gesamtbausumme muss ich für das Grundstück investieren?
Bleibt dann noch ausreichend Geld für zusätzliche energetische Maßnahmen über?
Wie gut ist die Lage (Infrastruktur, Beliebtheitsgrad, …) meines Hauses, falls ich es wieder verkaufen möchte?

Schlussfolgerung

Die Bauplatzauswahl ist maßgeblich an dem Gesamtkonzept "Haus" entscheidend, und einige Punkte können erhebliche Mehrkosten bedeuten, die dann eventuell der Haustechnik oder den Dämmarbeiten das Budget "klauen".

Die Megagroßstädte der Zukunft wollen auch mit frischen Lebensmitteln versorgt werden, obwohl sie früheres Anbauland überwuchern. Eine Idee, zumindestens dem Platzmangel vorzubeugen ist das vertikale Gewächshaus. Pflanzen werden auf verschiedenen Ebenen übereinander angebaut. Abfließendes Wasser wird auf der nächsten Ebene weiterverbraucht. Licht wird über große Spiegel ins Innere verteilt.

Das Haus muss leicht zu bauen und günstig herzustellen sein.
Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, erfreuen sie sich dieser Vorteile:

  • Alle Vorteile von normalen Gewächshäusern: unabhängig von Wind und Wetter
  • Größere Anbaufläche auf weniger Grund und Boden
  • Wiederverwendung von Wasser (-> das schlützt auch vor Erosion!)
  • Trinkwassergewinnung durch Auffangen von Kondenswasser
  • Methanerzeugung im Kompostteil (wenn man es auch auffängt!)
  • Kurze Transportwege zum Kunden (aka Esser)
  • Ãœbungsplatz für Marsflüge (da muss man auch auf kleinem Raum Lebensmittel züchten)

Dass weniger Chemikalien eingesetzt werden müssen, bezweifel ich.

Das Projekt klingt interessant. Ich dachte jedoch bisher, dass das größte Problem bei der Nahrungsmittelerzeugung der Wassermangel und nicht der Platzmangel sei. Wenn man an Entwicklungsländer denkt, deren Felder durch gleichberechtigte Erbfolge immer kleiner werden, so klein, dass sie keine Familie mehr ernären, ist dort Platzmangel sehr wohl ein Thema (unabhängig vom Wasservorrat).

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Gefunden bei best-practice-business.de, 4.11.07.

UPDATE (3.1.08): So ein Gebäude soll nun tatsächlich gebaut werden, in Las Vegas:

  • 30 Stockwerke
  • Lebensmittel für 72 Tausend Menschen
  • $200 Millionen Investitionen
  • Verdienst im Jahr $40 Millionen (durch Lebensmittel und Tourismus)

Las Vegas hat wenig Platz, wenig Wasser aber viel Sonne. Ideale Bedingungen für ein vertikales Haus!