In diesem Video zeigt ein kalifornischer Farmer, wie er Tiere (Hühner und Ziegen) zur Unkraut- und Ungeziefervernichtung einsetzt und wie die gesamte Farm auf den Prinzipien des Biolandbaus funktioniert. Hühner fressen Obstfliegenlarven, düngen den Boden und graben um. Ziegen fressen die Waldbrand-gefährlichen neuen Triebe und das Gras unter den Olivenbäumen.
Der Farmer erzählt: "Wir überlegen immer, was passiert, wenn eine bestimmte Sache, die wir benötigen, nicht mehr verfügbar ist. Und wenn wir wissen, wie wir uns diese Sache sparen können, warum sparen wir sie dann nicht gleich ein?" Als Beispiel: Strom. Die Elektrozäune, die die Ziegen im Olivenhain halten (und die wilden Tiere draussen) werden von einer Solarzelle gespeist. Einfach, portabel und funktioniert ohne Netz.
Das Video ist fast eine halbe Stunde lang, lohnt aber das anschauen!
Der Trick: statt teuren Keramiken oder heißer Salzlösung soll der ohnehin vorhandene Sand der Wüste beim Desertec-Projekt als Wärmespeicher benutzt werden. Den Speicher benötigt man, um auch während der Nacht Strom erzeugen zu können. Wenn man das nicht kann, muss man nachts auf andere Weise Strom erzeugen, z.B. mit einem konventionellen Kraftwerk.
Interessant:
Die Möglichkeit der Energiespeicherung macht solarthermische Kraftwerke nicht nur flexibel - sie kann unter Umständen sogar die Stromerzeugungskosten senken. Dies ist genau dann der Fall, wenn der Speicher weniger kostet als ein Kraftwerksblock mit doppelter Leistung, sagt Robert Pitz-Paal, Abteilungsleiter Solarforschung am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).