Im Rahmen der Podcast-Serie Bau-FAQ erscheint heute ein Beitrag (mehr dazu auf der Seite Serien), der Fragen zu Bauplatzbeschränkungen beim Holzhaus beantwortet. Podcasts sind Ton-Aufnahmen von Interviews (Podcast in unserer FAQ), die Sie auf dieser Seite abspielen oder sich herunterladen können. Der heutige Beitrag beschäftigt sich mit den Fragen:
Kann ich ein Holzhaus überall bauen?
Gibt es bzgl. Bauplatz Beschränkungen bei Holzkonstruktionen?
Gibt es Beschränkungen bei Holzfassaden durch das Bauamt?
Wenn Sie Fragen zum Bauen oder Fragen zur energetischen Sanierung haben oder Sie ein bestimmtes Thema interessiert, schreiben Sie sie in den Kommentaren auf oder senden uns eine E-Mail. Wir versuchen, Ihre häufigsten Fragen zu beantworten oder dazu ein Podcast auf den Seiten des Energiespar-Rechners zu veröffentlichen.
Für die Wohnungsbegehung im Rahmen des Energiespar-Wettbewerbs haben wir bisher den Stromverbrauch in Wohnzimmer, Büro, Küche, Garten und Terrasse, Wirtschaftsraum und Kinderzimmer untersucht:
Wohnungsbegehung im September - Bad
In diesem Monat haben wir im Bad bezüglich Energieverbrauch elektrische Zahnbürsten untersucht. Heute sollen zwei (jeweils ein alter und ein neuer) Elektro-Rasierer für Herren untersucht werden. Aus der Perspektive des Energiesparens interessiert, ob es in der Zwischenzeit sparsamere Modelle gibt. Wir setzen - wie bisher auch - das Energiekosten-Messgerät ein, um den Stromverbrauch der Elektro-Rasierer zu messen.
Neuer Elektro-Rasierer - ein Verbrauchstest
Der Rasierer ist neu (ein Monat alt) und wurde alternativ zum 4 Jahre alten Rasierer gekauft, dessen Ein-/Ausschaltknopf manchmal streikt, für den Fall, dass letzterer gar nicht mehr funktioniert. Ich schalte das Messgerät zwischen Steckdose und Rasierer mit Ladekabel und stelle fest: er hat eine Leistungsaufnahme von 0 Watt (weniger als 1 Watt wird nicht angezeigt) und einen gemessenen Gesamtverbrauch von 0 Wattstunden in 8 Stunden (weniger 10 Wattstunden im Gesamtverbrauch zeigt das Messgerät nicht an). Diese Zeit ist nötig, um ihn voll zu laden. Das reicht für .ca 35 Minuten (oder ca. 10mal Rasieren).
Aber wieviel Gesamtverbrauch kann ich jetzt kalkulieren? Ich habe es rechnerisch versucht, also Leistung=Spannung*Stromstärke*Effektivwert(Cos). Diese Werte werden ja auch alle im Messgerät angezeigt. Aber der Rasierer zieht zu wenig Strom (0,00 Ampere), so dass ich auf diese Weise die Leistung (237 Volt * 0 Ampere * 1,00 = 0 Watt) nicht herausrechnen kann. Ich kann nur schätzen: geschätzter durchschnittlicher Gesamtverbrauch von weniger als 8 Wattstunden (in 8 Stunden weniger als 1 Watt Leistungsaufnahme/Stunde). Pro Rasur weniger als 0,8 Wattstunden.
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Das erscheint mir sehr sparsam. Aber welche Daten hat denn der alte Rasierer?
Alter Elektro-Rasierer - ein Verbrauchstest
Der alte Elektro-Rasierer ist ein 4 Jahre altes Modell desselben Herstellers. Ich schalte das Messgerät zwischen Steckdose und Rasierer mit Ladekabel und stelle fest: er hat eine Leistungsaufnahme von 4-7 Watt und einen gemessenen Gesamtverbrauch von 0 Wattstunden in 1,25 Stunden (weniger 10 Wattstunden im Gesamtverbrauch zeigt das Messgerät nicht an), geschätzter durchschnittlicher Gesamtverbrauch von ca. 7 Wattstunden (5,5 Watt*1,25h=6,875). Das reicht für .ca 20mal Rasieren. Dann ist er vollgeladen. Also pro Rasur ca. 0,35 Wattstunden.
Was habe ich gelernt?
Meine Herren! Bei diesen Minimalverbräuchen ist es fast egal, für welchen Rasierer Sie sich entscheiden. Hauptsache, es bleiben keine Bartstoppeln stehen. :-)
Trotz allem: Im Handel habe ich keine Angaben zum Energieverbrauch beim Laden von Elektro-Rasierern entdecken können.
Der Sommer ist vorbei und der Herbst steht vor der Tür. Die Tage werden kürzer und die Temperaturen sinken. Pünktlich zum Beginn der kommenden Heizperiode haben fast alle Energieversorger ihre Preise erhöht. Sie können sich zum wiederholten Male darüber ärgern, aber ändern können Sie nichts. Wirklich nichts? Doch! Wenn Sie unsere Beiträge der letzten Monate (Serien) verfolgt haben, wissen Sie, welche Möglichkeiten es gibt, Ihre Energiekosten zu senken.
Heute nehmen wir uns die Dämmung einer Flachdachkonstruktion vor.
Flachdächer waren in den 1960er und 1970er Jahren der Hit für Ein- und Mehrfamilienhäuser. Viele Kommunen schrieben diese Dachkonstruktionen in ihren Bebauungsplänen sogar vor. Weit entfernt von der heutigen Technik, stellten sich seinerzeit relativ schnell die Tücken dieser Dachform heraus. Undichtigkeiten und geringe Wärmedämmung machten die unter diesem Dach gelegenen Räume im Winter zu Kältekammern und führten in den Sommermonaten zu Sauna-Temperaturen.
Über eine schlecht gedämmte Dachfläche gehen 15 bis 20 % Wärme verloren!
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Sind Sie Eigentümer eines Hauses mit Flachdach aus dem Ursprungsbaujahr, steht jetzt sicherlich eine Sanierung an. Die wärmetechnische Verbesserung bestehender Flachdächer ist immer dann besonders günstig, wenn die Abdichtung erneuert werden muss. Nutzen Sie die Chance und beauftragen Sie Ihren Dachdecker, die Dachfläche nach heutigem Standard zu dämmen. Dieser Standard wird von der Energieeinspar-Verordnung (EnEV) 2007 vorgegeben.
Bei Flachdächern sind Dämmschicht und Dachhaut häufig miteinander verbunden. Befindet sich zwischen oberster Geschossdecke und Dachkonstruktion ein zugänglicher Hohlraum, so können Sie dort eine zusätzliche Dämmschicht einbringen lassen.
Gute Dämmstoffe haben eine Wärmeleitfähigkeit (λ, Lambda-Wert) von maximal 0,035 W/m²K), die Dämmstärke sollte nicht unter 14 cm liegen. Weitere wichtige Eigenschaften snd der Widerstand gegen Feuchtigkeit, die Trittfestigkeit, das Gewicht und natürlich der Preis. Fragen Sie den Dachdecker Ihres Vertrauens nach den Kennzeichen der Dämmstoffe. In jedem Fall ist die Wärmeleitfähigkeit mindest auf der Verpackung aufgedruckt. Die Dämmstoffe müssen entweder das CE-Zeichen tragen (dieses Zeichen zeigt an, dass der Dämmstoff einer Europäischen Norm entspricht) oder das Ü-Zeichen (verweist auf Übereinstimmung mit nationalen Normen). Manche Dämmstoffe können mit beiden Zeichen versehen sein.
Wer ein Haus mit Flachdach aktuell kaufen will, sollte den Verkäufer unbedingt auf Wärmedämmungs- und Sanierungsmaßnahmen ansprechen. Lassen Sie sich die Rechnungen vorlegen und fragen Sie den Verkäufer nach der Qualität des Dämmmaterials.
Wenn Sie sich jetzt für eine energetische Modernisierung entscheiden, werden Sie sehr schnell davon profitieren:
Die laufenden Heizkosten sinken erheblich;
Der Wohnkomfort steigt mit einem guten Raumklima: Es wird gleichmäßig warm, im Haus zieht es nicht mehr und im Sommer bleibt es auch im Dachgeschoss angenehm kühl.
In unserem nächsten Kapitel werden wir die Fenster betrachten. Muss es die komplette Erneuerung sein oder reicht auch schon der Austausch der Verglasung? Bis dahin - Ihre Marianne Gockeln