Strom

Das behauptet der Verband energieintensiver Unternehmen.

Dies wird von Spiegel Online in ihrer Reihe zur Energiewende relativiert: Es handelt sich um Kurzunterbrechungen oder "Flackerstrom". Stromausfälle im Millisekundenbereich nehmen zwar zu, aber die letzte offizielle Umfrage war im Jahr 2009 mit im Schnitt drei gemeldeten Kurzunterbrechungen pro Jahr, was für einige Geräte den Ausfall und für die betroffenen Firmen Schäden bedeutet. Aber was hat das mit dem Atomausstieg zu tun? Vermutlich nichts!

Weitere Informationen dazu können Sie in Spiegel Online: Atomausstieg - Industrie schürt Angst vor Stromausfällen lesen.

Angespornt durch den Bericht von Focus Online: Schwimmendes Kraftwerk Stromgewinnung auch in trägen Flüssen - Neue Technologien, entstand die Idee unser kleines Bächlein auf unserem Grundstück zwecks Stromgewinnung zu untersuchen.

Die Wasserturbinenleistung ist - neben dem Wirkungsgrad - abhängig von der Erdbeschleunigung, der Fallhöhe und dem Durchflussvolumen. Bei einem Meter Fallhöhe und 1 Liter/Sekunde hätte ich schon 9,81 Watt , die noch wegen des Wirkungsgrads gemindert wird.

Gewappnet mit Eimer und Zeitmesser ergab die Untersuchung eine ernüchternde Bilanz. Der Bach lieferte nur 0,6 Liter/Sekunde bei einem Meter Fallhöhe, also ca. 6 Watt. Zwar hätten wir die Fallhöhe aufgrund der Berglage noch konstruktiv auf ca. 10 Meter erhöhen können (also ca. 60 Watt), aber eine Niederdruckturbine (geeignet für ca. 200 Watt) für mindestens 850 Euro war dann doch zu teuer.

Wie nutzt man Wasserkraft bei geringer Fallhöhe oder geringem Wasserdruck? Das Forschungsprojekt „Hylow“ (Hydropower Converter for Very Low Head Differences – Wasserkraftwerk für sehr niedriges Gefälle) sucht nach Möglichkeiten, Wasserkraft für träge Gewässer nutzbar zu machen.

Wie ein schwimmendes Kraftwerk in einem trägen Fluss in Mecklenburg Strom gewinnt, berichtet Focus Online in

Schwimmendes Kraftwerk: Stromgewinnung auch in trägen Flüssen - Neue Technologien.